Toggle menu

Metal Hammer

Search

Kampfar Mare

Napalm/Edel 9 Songs / 45:47 Min. / VÖ: 25. März 2011

4.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Napalm/Edel

Huch, jetzt wollen sie es aber wirklich wissen. Wer Kampfar noch nicht kennt und die CD nur aufgrund des Covers antestet, dürfte ziemlich überrascht sein: Etwas derart Heftiges erwartet man aufgrund des Bildes sicherlich nicht. Und Kampfar-Puristen? Nun, die müssen sich nicht nur an eine außergewöhnliche Optik gewöhnen, sondern auch an den Sound von MARE.

Produziert hat das Album nämlich Peter Tägtgren, und das hört man auch. Druckvoll und dennoch transparent klingt die Platte, ja, aber eben auch etwas klinischer, als wir das von Kampfar gewohnt sind. Das macht sich insbesondere bei den getrageneren Stücken bemerkbar: Das Midtempo-Lied ‘Huldreland’ zum Beispiel, ein hymnischer Riffer, der sich live hervorragend machen wird, hat durch die glatte Produktion einige Ecken und Kanten weniger, als er verdient hätte.

So ist MARE ein zweischneidiges Schwert: Zwar könnte sich die Truppe um Frontkrächzer Dolk dadurch einige neue Fans erobern (zumal kompositorisch alles passt), und auch der Wille zur Weiterentwicklung ist hoch anzurechnen. Ob die Stamm-Anhängerschaft das allerdings wirklich gut findet, steht auf einem anderen Blatt.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Kampfar :: Profan

Kampfar :: Djevelmakt


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die besten Black Metal-Alben 2022

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

Die Metal-Alben der Woche vom 11.11. mit Kampfar, Enuff Z'Nuff, Drudkh u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 11.11. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Fateful Finality und Leatherwolf.

Festival-Tipp: Walpurgisnacht in Berlin

Mit Kampfar, Imperium Dekadenz, A Secret Revealed und weiteren Acts lockt das Walpurgisnacht Festival in Berlin am letzten Aprilwochenende.

teilen
mailen
teilen
Metallica: 10 Fakten vom "Schwarzen Album", die ihr noch nicht kanntet

Für manche waren Metallica mit ... AND JUSTICE FOR ALL bereits gestorben, andere begrüßten die Entwicklung der US-Thrasher. Der Weg hin zu Pop-Strukturen und James Hetfields Wandlung vom Schreihals zum Sänger begeisterte mehr und mehr das Mainstream-Publikum. 1. Die kurzen Songs von METALLICA sind eine Reaktion auf die proggigen Exzesse von ... AND JUSTICE FOR ALL In einem Interview aus dem Jahr 2007 erzählt James Hetfield: "Das ... AND JUSTICE FOR ALL-Album klingt furchtbar, schrecklich; ich kann es nicht ertragen. Wir waren in einer künstlerischen Phase, aber haben es übertrieben. Das schwarze Album musste demnach das Gegenteil sein. Als Lars…
Weiterlesen
Zur Startseite