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Kataklysm MEDITATIONS

Death Metal, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 1.6.)

6/ 7
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Was für eine Ur­gewalt! Kataklysm drehen das Rad ihrer Evolution mal eben um knapp 15 Jahre zurück. Wo sich auf den zuletzt veröffent­lichten Alben aller kompromissloser Brutalität zum Trotz eine gewisse Erwartbarkeit eingeschlichen hatte, knallt MEDITATIONS wieder unvermittelt ungeschönte Zorn­klumpen vor den Latz – ­ohne angeeignete Finessen in Song­writing und Sound über Bord zu werfen.

Der Einfluss von SHADOWS & DUST, SERENITY IN FIRE und IN THE ARMS OF DEVASTATION ist unüberhörbar: Brutal und roh wie lange nicht mehr, verzichtet die kanadische Todesschwadron oft auf klassische Refrains – nicht aber auf melodische und auch mal ruhige Einsprengsel, die für Gegen­gewicht und Wieder­erkennungswerte sorgen. Ausfälle gibt es keine zu beklagen, dafür aber zahlreiche Ausreißer nach oben, die den Lautstärkeregler nach rechts wandern lassen: Schneller, brutaler Stoff wie ‘In Limbic Resonance’ oder ‘The Last Breath I’ll Take Is Yours’ lässt Raum für gerade genug Melodie, die dafür um so treffsicherer zündet.

‘Born To Kill And Destined To Die’ schlägt dank fingerflinker Gitarrenarbeit Haken zum Melodic Death Metal und der Kompromisslosigkeit eines Hardcore-Songs, und ‘Narcissist’ begeistert in weniger als drei knackigen Minuten mit straffen Marschrhythmen und bassigem Kehlkopfgesang. Der dichte, walzende Sound lässt zugleich allen Instrumenten ihre glänzenden Momente. Mit einem so herrlichen und ehrlichen Hassbatzen war im 27. Jahr von Kataklysm nicht zu rechnen.

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The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

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