Toggle menu

Metal Hammer

Search

Katatonia SKY VOID OF STARS

Post Metal, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 20.1.)

3/ 7
teilen
mailen
teilen
von

In der endlosen Leere der Sterne hört dich niemand gähnen. Wer „doomig-gotische Schwere“ sucht, bekommt hier ermüdende Einschlafmusik, mit der man sich ungemütlich zu Bett begeben kann. Schöne Melodien sind zwar vorhanden, wirken jedoch weitestgehend austauschbar. Meist plätschert das Ganze träge vor sich hin, ohne Highlights oder irgendwelche Überraschungen. In ‘Opaline’ gibt es zudem anfangs noch Synthesizer, die durch ihre Stumpfheit so klingen, als hätte eine Schul-Band sie aufgenommen. Der wehleidige Gesang von Jonas Renkse ist für Katatonia-Anhänger wahrscheinlich ein Segen, über eine Strecke von über 50 Minuten aber ziemlich anstrengend. Zumal sich seine Tonlage oft kaum merklich verändert; beim Übergang von ‘Austerity’ zu ‘Colossal Shade’ muss man schon genau hinhören, um einen Track-Wechsel zu bemerken.

🛒  SKY VOID OF STARS bei Amazon

Den schwedischen Herren lässt sich zwar seit über 30 Jahren ihre Handswerkskunst sowie Daseinsberechtigung im Hinblick auf eine große Fan-Gemeinde nicht absprechen, doch wahrscheinlich kann auch dieses Werk nur unter massivem Baldriankonsum genossen werden. In dieser Düsternis darf man sich schon mal verlieren, für Post-Fremde ist dieser Tauchgang aber erdrückend, und so paddelt man etwas hilflos durch die Tiefe der Bedeutungslosigkeit.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Sumerian-CEO ruft zum Kampf gegen KI-Musik auf

Dass die Entwicklung der KI Probleme mit sich bringt, die auch vor der Musik-Branche nicht haltmachen, ist längst bekannt. Denn während sich Architects zuletzt mit einer KI-generierten Single auf ihrem eigenen Spotify-Profil konfrontiert sahen, die ohne ihre Genehmigung dort veröffentlicht und anschließend wieder entfernt wurde, schließen die drei großen Labels Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Music Group Lizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen ab. Ash Avildsen, CEO des Plattenlabels Sumerian Records, meldete sich mit wütenden Worten über KI-generierte Musik auf den Sozialen Medien. Im selben Zug warf er den großen Platten-Labels vor, KI-generierte Musik zuzulassen und deutete an, eine Lösung…
Weiterlesen
Zur Startseite