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Katatonia SKY VOID OF STARS

Post Metal, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 20.1.)

3/ 7
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In der endlosen Leere der Sterne hört dich niemand gähnen. Wer „doomig-gotische Schwere“ sucht, bekommt hier ermüdende Einschlafmusik, mit der man sich ungemütlich zu Bett begeben kann. Schöne Melodien sind zwar vorhanden, wirken jedoch weitestgehend austauschbar. Meist plätschert das Ganze träge vor sich hin, ohne Highlights oder irgendwelche Überraschungen. In ‘Opaline’ gibt es zudem anfangs noch Synthesizer, die durch ihre Stumpfheit so klingen, als hätte eine Schul-Band sie aufgenommen. Der wehleidige Gesang von Jonas Renkse ist für Katatonia-Anhänger wahrscheinlich ein Segen, über eine Strecke von über 50 Minuten aber ziemlich anstrengend. Zumal sich seine Tonlage oft kaum merklich verändert; beim Übergang von ‘Austerity’ zu ‘Colossal Shade’ muss man schon genau hinhören, um einen Track-Wechsel zu bemerken.

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Den schwedischen Herren lässt sich zwar seit über 30 Jahren ihre Handswerkskunst sowie Daseinsberechtigung im Hinblick auf eine große Fan-Gemeinde nicht absprechen, doch wahrscheinlich kann auch dieses Werk nur unter massivem Baldriankonsum genossen werden. In dieser Düsternis darf man sich schon mal verlieren, für Post-Fremde ist dieser Tauchgang aber erdrückend, und so paddelt man etwas hilflos durch die Tiefe der Bedeutungslosigkeit.

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