Mit THE FALL OF HEARTS schmieden Katatonia mehr denn je an einer den reinen Metal-Sektor sprengenden Karriere. Bereits auf dem Vorgänger DEAD END KINGS (2012) hatten die Schweden ihre noch offenkundige Hinwendung zu progressiveren Sounds und dunkelmelodischen Arrangements à la Opeth oder Amorphis nahezu perfektioniert.
Mit veränderter Besetzung (neu an Bord sind Schlagzeuger Daniel „Mojjo“ Moilanen und Tiamat-Gitarrist Roger -Öjersson) hat nun eine noch konsequentere Öffnung der Stilmittel stattgefunden. Hinzu kommt die gewohnt exquisite Produktion, bei der Tonmeister Jens Bogren an Mix und Mastering erfolgreich geschraubt und sie mit wahrem Tiefgang ausstaffiert hat.
In ‘Old Heart Falls’ wird man von Melancholie und Intensität, in ‘Last Song Before The Fade’ und im mit 7:20 Minuten längsten Stück ‘Serac’ von einer atemberaubenden Dynamik mitgerissen. Zudem beweisen Sänger Jonas Renkse und Gitarrist Anders Nyström in ‘Decima’, dass fast alle Songs auch als Akustik- oder Semiakustikversionen zünden würden. Der Grund: Katatonia sind einfach geniale Song-Schreiber. FALL OF HEARTS beweist dies mit jeder einzelnen Note.
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