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Kissin‘ Dynamite Money, Sex & Power

Melodic Metal, AFM/Soulfood 10 Songs / 39:38 Min. / 23.03.2012

4.0/ 7
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Foto: Soulfood

Wer hat ihnen nicht alles 2008 eine große Zukunft vorausgesagt? Blutjung, ein starkes Debüt (STEEL OF SWABIA) plus ein Major-Deal bei der EMI. Nun, das ist alles Vergangenheit, und das Hier und Jetzt sieht anders aus.

Vom bereits erwähnten Debüt zum Nachfolger ADDICTED TO METAL (2010) war es schon ein kleiner Rückschritt in Sachen Songwriting und Hitdichte, wenngleich das zweite Album immer noch starke Nummern wie ‘Supersonic Killer’ parat hielt. Album Nummer drei trumpft nun mit Banalitäten auf (besonders in lyrischer Hinsicht), die man von einer Band, die sich weiterentwickelt haben und gereift sein will, nicht mehr hören muss. Auch das Songwriting ist alles andere als zwingend. Alles schon mal gehört. Wo sind die Hooks? Und wenn es mal solche zu hören gibt, dann bleibt man hängen, weil man kaum glauben kann, was man gerade gehört hat („I will be King, I will King, I live forever“ aus ‘I Will Be King’). Des Weiteren kann (oder will?) Sänger Johannes Braun anscheinend nicht mehr so singen wie noch auf den ersten beiden Werken. Wo sind die richtig hohen Lagen? Wo ist die Kopfstimme? Stattdessen verdingt der sicherlich sehr talentierte Frontmann mit der Michael Monroe/Lita Ford-Gedächtnisfrisur sich in fast durchgängig für seine Verhältnisse vergleichsweise tiefen Tonlagen. Lediglich dann und wann flackert mal ein Flämmchen seines Könnens auf.

Dass MONEY, SEX & POWER nicht komplett abschmiert, liegt am guten Sound. Für eine einst so hoffnungsvoll gestartete Kapelle, der schon eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie die von Edguy prophezeit wurde, unterm Strich natürlich viel zu wenig.

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