Kitty In A Casket Bittersweet

Punk, Better Than Hell/Edel 14 Songs / VÖ: erschienen

4.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: METAL HAMMER

Die Musik von Kitty In A Casket klingt, wie es ihr Name vermuten lässt: irgendwie süß. Zwar haben sich die fünf Wiener um Frontmieze Kitty Casket Punk Rock’n’Roll (genauer: „Punk a little billy“) auf die Fahnen geschrieben, doch vor allem in den Refrains ist das alles oft arg poppig. Borderline-Paramore, sozusagen.

Was ja nicht automatisch schlecht sein muss: Das badreligiös treibende ‘Afterglow’ rock’n’rollt wie eine Gute-Laune-Lawine über den Hörer, das freche ‘Kreepsville’ geht sofort in Mark und Glied und wartet mit ein paar männlichen Gesangs-Parts auf, welche die angenehme Stimme von Kitty prächtig komplementieren – ein Element, das man im Sinne der Vieltönigkeit auch gut öfter hätte einsetzen dürfen. 14 Songs haben Kitty In A Casket auf ihrem dritten Album versammelt, darunter mit ‘Bis der Vorhang fällt’ und ‘Die Geister die ich rief’ auch zwei deutschsprachige Tracks, die wider Erwarten gut reinpassen.

Leider gibt’s aber auch ein paar Lückenfüller, die durch den Gehörgang rauschen. Insgesamt eine charmante Platte, die manchmal ein wenig eintönig ist, in ihren besten Momenten aber richtig mitreißt und mit dem fantastischen Album-Closer ‘Fading Away’ noch einen echten Hit aus dem Ärmel zaubert.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
10 Fakten über In Extremo

In diesem Jahr feiern In Extremo Silberhochzeit. Aus gegebenem Anlass erscheint das 13. Studioalbum KOMPASS ZUR SONNE und wird mit etwas Verzögerung bei der anstehenden Tour zelebriert. Grund genug, das eigene Wissen um die Mittelalter-Rock-Urgesteine etwas zu erweitern und euch mit Fakten zu füttern. 1. Die Zeit vor In Extremo 1992 gründete Sänger Michael "Das letzte Einhorn" Rhein zusammen mit Mike Paulenz alias Teufel und einem dritten Musiker (mit Künstlernamen Bo) die Gaukler-Truppe Pullarius Furcillo. Nach dem Tod von Bo traten Rhein und Teufel noch bis Ende 1995 als Duo weiter auf, ehe Teufel zu Corvus Corax zurückkehrte und 1997…
Weiterlesen
Zur Startseite