In Frankreich braut sich im Moment einiges zusammen: Nicht nur im Black Metal-Sektor tut sich einiges in Sachen Riff-Innovationen, sondern auch in anderen, deutlich gemäßigteren Rock-Regionen. Klone sind ein großartiges Beispiel dafür: Die Truppe kann mit ihrem vierten Album einen deutlichen Schritt nach vorne machen. Anfangs waren die Franzosen nämlich noch stark im extremen Metal verwurzelt, doch nun haben sie sich weiterentwickelt und den Prog-Anteil nach oben geschraubt.
Die großen Vorbilder sind dabei Tool – und deren 10.000 DAYS ist sicherlich einige Male im Player der Fünf rotiert. Doch die düsteren Wurzeln der Band kommen ihr in Bezug auf die Eigenständigkeit zu Gute: Ähnlich wie zum Beispiel Katatonia schaffen es auch Klone, ihren Songs eine melancholische, düstere Note zu verleihen, ohne dabei komplett in Depressionen abzutauchen.
Zudem gibt es ab und an wütende Momente, in denen Postcore-Elemente das Ruder übernehmen. Das macht nicht nur Laune, sondern sorgt auch für Abwechslung – da können wir uns jetzt schon auf die Live-Shows freuen! Die Björk-Coverversion ‘Army Of Me’ muss dann aber nicht unbedingt sein…
Thorsten Zahn
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juni-Ausgabe des METAL HAMMER.
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