Klone THE UNSEEN

Progressive Rock, Pelagic/Cargo (7 Songs / VÖ: 8.11.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Eines ist spätestens nach diesem Album klar: Die extremen, gar die Metal-Tage generell sind bei Klone gezählt. Bereits in den vergangenen Jahren war zu be­obachten, wie sich die virtuosen Franzosen immer mehr in Richtung Progressive Rock mit Post-Elementen entwickelten. Und nun haben sie es sich mit THE UNSEEN vollends dort bequem gemacht. Wie die Musiker es schaffen, so hochklassige Material in dieser Häufigkeit zu liefern, bleibt Außenstehenden wohl ein Rätsel. Aber es gelingt ihnen! Keine zwei Jahre nach MEANWHILE (2023) hat das Sextett ein weiteres Werk zusammengetragen, das monumentalen Charakter hat. Das achte Album der Combo ist gefühlvoll, nimmt sich Zeit, um in fragiler Vielschichtigkeit seine großen Strukturen zu entwickeln.

🛒  THE UNSEEN bei Amazon

Yann Ligners Stimme, die durchaus auch im Pop verwurzelt ist, vermittelt dabei tiefe Sehnsucht, das kontinuierliche, vorsichtige Streben nach etwas Größerem, welches die Instrumentalisten der Band ihm in Form von schönen Spielereien zutragen (wie beispielsweise in ‘Desire Line’). THE UNSEEN bleibt auf ganzer Länge durchdacht, lässt sich nicht stressen, sondern liefert zum Schluss mit ‘Slow Down’ sogar noch den schönsten Song des Albums, der Text- und Musik­ebene auf eine überaus kunstvolle Art und Weise verbindet.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Linkin Park: 24 Jahre HYBRID THEORY

Die Wurzeln von Linkin Park reichen zurück ins Jahr 1996, als die Band unter dem Namen Xero zum Leben erweckt wurde. Die Gruppe experimentierte früh mit einer Mischung aus Rock und Hip-Hop, aber ohne einen entscheidenden Faktor: die Stimme, die ihren Sound vervollständigen sollte. Der Wendepunkt kam, als Chester Bennington 1999 dazustieß und das Potenzial der Formation von Grund auf veränderte. Eine Ablehnung nach der anderen Bennington, der aus Arizona kam, befand sich zu jener Zeit an einem Scheideweg. Er hatte sich fast schon aus der Musik-Branche zurückgezogen und in die Immobilienbranche gewechselt, frustriert von seinen bisherigen Versuchen, in der…
Weiterlesen
Zur Startseite