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Kvaen THE FORMLESS FIRES

Black Metal, Metal Blade/Sony (8 Songs / VÖ: 21.6.)

6/ 7
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Wie melodisch Black Metal auch außerhalb der folkigen Subgenre-Ecke klingen kann, zeigt Kvaen-Mastermind Jacob Björnfot mit dem dritten Album seines Soloprojekts unmissverständlich. Auf THE FORMLESS FIRES halten sich keifender Traditionalismus – inklusive Heavy-Bewunderungs-Riffs – und Death Metal-Elemente die Waage, und große Melodien verbinden das Ganze zu einer überzeugenden Raserei. Schon im eröffnenden Titel-Song ist erkennbar, was das Album als Ganzes strahlen lässt: Tempobrüche halten Drum-Getrappel interessant, mühelos keifender Gesang steht sirrenden Riffs entgegen – und das alles eingefasst in knackige Song-Längen. Obgleich indiskutabel hart und dunkel, ertappt man sich im Kopfnicken auch mal beim abschweifenden Mitsingen einer Gitarrenzeile (oder im Fall von ‘Tornets Sång’ auch beim Wunsch, auf Schwedisch den unschlagbar eingängigen Refrain mitgrölen zu können).

Dabei wirkt die Platte trotz verschiedener Elemente nicht überkandidelt; Kvaen wahren den Fokus auf das, was wirklich wichtig ist: gute Songs. Die Schweden nageln hiermit hymnendicht fest, warum sie schon mit ihrem Debüt 2020 als Überraschungs-Hit gefeiert wurden. Mit Metal Blade als größerem Label an ihrer Seite steht dem verhältnismäßigen Mainstream-Erfolg wohl nichts mehr im Weg – und beim Klang von THE FORMLESS FIRES kann nicht einmal das die Puristen stören.

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Ozzy Osbourne nahm einst einen Song mit Madonna auf

Gegensätze ziehen sich an — das führt auch in der Musik hier und da zu kuriosen bis coolen Paarungen. Welches von beiden hier zutrifft, soll jeder selbst entscheiden. Wie dem auch sei: In den Achtziger Jahren kam es dazu, dass die Stimmen von Ozzy Osbourne und Madonna in einem Song landeten. Und zwar handelt es sich um einen Remix des Track ‘Shake Your Head’ von der Art-Funk-Band Was (Not Was) vom 1983er-Album BORN TO LAUGH AT TORNADOS. Die wilden Achtziger Jüngst berichtete der erste Sohn von Ozzy Osbourne davon: Louis Osbourne — aus der ersten Ehe des "Prinzen der Dunkelheit"…
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