Melodischer Metal und Hard Rock mit progressiven Elementen, gesanglichen Höhepunkten und harmonischem Gesamtklang: Das Debüt der 2016 in Italien gegründeten, aber international besetzten Gruppe Last Union ist einer der wenigen Lichtblicke für Connaisseure klanglicher Schmeicheleien am in dieser Hinsicht eher tristen Jahresende. Auf TWELVE sticht besonders die schöne Stimme von Sängerin (und Band-Mitbegründerin) Elisa Scarpeccio hervor; an einigen Instrumenten tummeln sich zudem bekannte Szenemusiker:
🛒 TWELVE jetzt bei Amazon kaufenHinter den Trommeln sitzt etwa Uli Kusch (einst für Helloween, Gamma Ray oder Masterplan tätig), den Bass bedient Mike LePond von Symphony X. Dominanter erklingt Gastsänger James LaBrie (Dream Theater), der drei Stücken seine Stimme – die perfekte Ergänzung zum weiblichen Gesang (‘Taken’) – leiht. Trotz der starken Einzelcharaktere verbreitet TWELVE einen runden Klang und trumpft auch an der Gitarrenfront gerne auf (etwa mit riffenden Ausbrüchen wie ‘Ghostwriter’) – ein paar Widerhaken mehr stünden dem allzu lieblichen Werk vielleicht sogar noch besser zu Gesicht.