Toggle menu

Metal Hammer

Search

Lee Aaron ELEVATE

Rock, Metalville/RTD (10 Songs / VÖ: 25.11.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

So sehr sich ihre Fans auch darüber gefreut haben, dass die Kanadierin wieder der Stromgitarren­musik frönt, muss man auch konstatieren, dass die einstige Metal Queen (so der Titel von Aarons berühmtestem Album aus dem Jahr 1984) im neuen Jahrtausend nicht mal mehr Hard Rock, sondern lediglich Pop Rock macht. Nahtlos knüpft ELEVATE an den Vorgänger RADIO ON! an und darf sich auch dessen Kritikpunkte gefallen lassen: Extrem handzahm arrangiert fragt man sich abermals, wer dieser allzu gefällig vor sich hinschaukelnden Produktion die Parkkralle angelegt hat und vor allem: warum.

🛒  ELEVATE bei Amazon

Während Aaron stimmlich alles gibt, um die zum Glück abwechslungsreichen und diesmal auch deutlich Hit-orientierteren Songs mit Leben zu füllen (in ‘Red Dress’ begibt sie sich gar in den Angelika Milster-Musical-Modus), spielt die Band auf, als befände sie sich auf dem Jahresball der Barbiturate-Branche. Hätte man wenigstens konsequent den Bubblegum-Pop-Blondie-Faktor von ‘Highway Romeo’ bei den anderen Stücken hochgeschraubt, müssten sich Aaron-Anhänger nicht mit der Feststellung herumärgern, dass selbst Cher Ende der Achtziger härter gerockt hat. Verschenktes Potenzial.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Don Dokken: Kein Ruhestand, nur weniger Auftritte

Früher in diesem Jahr erklärte Don Dokken in einem Interview, dass er kürzertreten und sogar „möglicherweise noch in diesem Jahr“ sein letztes Konzert mit Dokken spielen wolle. Allzu verwunderlich wäre es angesichts seines Alters und seiner körperlichen Verfassung nicht. 2019 musste er sich einer Hals- und Wirbelsäulenoperation unterziehen. Seitdem ist sein rechter Arm fast vollständig gelähmt. Alt, aber kein Rentner Im Gespräch mit Talkin' Bout Rock erklärt Dokken zunächst: „Ich kann nicht mehr Gitarre spielen, was mich total ärgert.“ Der operierende Arzt sei schlichtweg ein Stümper gewesen, und so „kam einfach ein Unglück nach dem anderen.“ Aber singen könne er…
Weiterlesen
Zur Startseite