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Loch Vostok OPUS FEROX II – MARK OF THE BEAST

Progressive Metal, Vicisolum/RTD (10 Songs / VÖ: 19.4.) 

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Die Schweden Loch Vostok haben sich ein echtes Mammutprojekt auferlegt: Die 2000 formierte Truppe um Gitarrist und Komponist Teddy Möller veröffentlicht eine Trilogie, begonnen 2021 mit OPUS FEROX – THE GREAT ESCAPE. Der nun erscheinende zweite Teil offenbart erneut das überragende Talent des 2019 rekrutierten Klarsängers Jonas Radehorn, der große Emotionen glaubwürdig vermittelt und etwas an Tom S. Englund von Evergrey erinnert, die auch musikalisch eine gute Referenz darstellen: Die über allem thronende Schlüsselqualifikation Gesang wird von mal hymnisch ausgespieltem und mal frickelig-sperrigem Progressive Metal (‘Children Of Science’ vereint beides) ergänzt. Manchmal erklingen dazu dezente Chöre (‘Cult Status’), dann wieder steigern dominante Growls den Härtegrad (‘Senses’) oder experimentieren Loch Vostok mit künstlichen Sounds (zu Beginn von ‘Drastic Measures’), orientalischen Anklängen (‘Rebel Command’) oder Einsprechern und Kulissen (im gewaltigen ‘Lords Of The Inanimate’).

Die klangliche Bandbreite des knapp 50-minütigen Werks ist groß, dennoch verlieren die Schweden zu keiner Zeit die Kontrolle über ihr mächtiges Wirken und reichen jede Menge starke Songs an. Dass aufgrund der Machart trotzdem eher konzentriertes Vertiefen als Easy Listening angesagt ist, dürfte sich von selbst verstehen. Wenn schon Mammut, dann richtig!

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