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Manimal ARMAGEDDON

Heavy Metal, AFM/Soulfood (10 Songs / VÖ: 8.10.)

4/ 7
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Über zehn Jahre ist es her, dass die Göteborger Metal-Monster Manimal ihr Debüt auf die Welt losließen. Und was für ein Erstling das war: THE DARKEST ROOM erhielt die METAL HAMMER-Höchstpunktzahl von sieben Punkten, und der erste Satz der Rezension bestand aus nur einem Wort: „Wahnsinn“. Drei Alben später muss man zwar zugeben, dass die Schweden ein wenig Wucht verloren haben, aber noch immer wissen, wie verdammt gute Alben fabriziert werden. ARMAGGEDON ist eine Platte, die einem keine Verschnaufpause gönnt – jede der zehn Nummern hat die Zündkraft von ungefähr zwanzig illegalen Feuerwerkskörpern. Sänger Samuel Nyman erreicht fast Halford’sche Höhen, bringt jedoch trotzdem ausreichend Abwechslung ins Spiel.

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Es gibt Songs mit „normaler“ Stimmlage, wie ‘The Inevitable End’, und natürlich auch solche, in denen er seine außergewöhnliche Tonlage richtig rausholt, wie etwa bei dem Mitgröler ‘Forged In Metal’. Wer auf noch mehr Diversität steht, wird mit ‘Path Into The Unknown’ seine Freude haben. Dort probiert sich Nyman sogar an einer kurzen Rap-Einlage. Aber, keine Sorge, trotz solch modernem Schnickschnack ist die Platte eher oldschool. Mit Henrik Stenroos’ messerscharfen Gitarren-Riffs sowie dem knüppelharten Drumsound kommt auf der Platte ein gewisses PAINKILLER-Gefühl auf. Für eine „Wahnsinn“-Rezi reicht es aber trotzdem nicht.

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