Marduk WORMWOOD Review

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Legion ist weg, Legion ist weg! Für die Fans war der Abgang des altgedienten Sängers ein Schock, und es scheint auch drei Alben gebraucht zu haben, bis die alte Marduk-Garde um Morgan Håkansson wirklich verstanden hat, was für einen unfassbar guten Black Metal-Sänger sie sich da mit Funeral Mists Daniel Rosten alias Mortuus geangelt hat.

Auf WORMWOOD wirkt er endlich nicht mehr wie der gebändigte Freak, der sich hinter dem stromlinienförmigen, typischen Marduk-Sperrfeuer einordnen muss, sondern darf seine geifernden, grollenden Hasstiraden ganz vorne am Bühnenrand ablassen. Die Band zeigt sich dazu militaristisch aufs Nötigste beschränkt (‘Funeral Dawn’) oder wieselflink alles zerstörend (toll in dem gespenstisch anhebenden und sich dann zum Tornado auswachsenden ‘Phosphorous Redeemer’).

Und in einer so guten Form wie vielleicht seit THOSE OF THE UNLIGHT nicht mehr: Denn dies ist, und ich wundere mich selbst, das einmal über Marduk schreiben zu dürfen, eines der modernsten und gleichzeitig kompromisslosesten Black Metal-Album des Jahres! Ganz großer Respekt dafür.

Robert Müller

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der November-Ausgabe des METAL HAMMER.


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