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Mein Kopf ist ein brutaler Ort TON STEINE SCHERBEN

Thrash Metal , Metalville/RTD (13 Songs / VÖ: 22.4.)

4.5/ 7
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Der Band-Name ist vielleicht etwas lang, doch dafür sehr einprägsam. Denn unrecht hat die sechsköpfige Gruppe aus Frankfurt ganz und gar nicht – der eigene Kopf ist meist der härteste Gegner, dem man im Leben begegnet. 2012 haben sich die Jungs gefunden und tragen seit der EP NEUE DEUTSCHE SCHELLE aus dem Jahr 2013 ihren inneren Kampf nach außen. Im November 2015 erschien das Debütalbum BRUTALIN, drei Jahre später gefolgt von SELBSTMITLEID. Mit ihrem aktuellen Studioalbum TON STEINE STERBEN wollen sie ihren Ruf als deutsche Lamb Of God festigen – dafür sind sie nicht nur eine Zusammenarbeit mit Metalville eingegangen, sondern haben sich auch Unterstützung von Tue Madsen an den Reglern dazugeholt.

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Das Ergebnis lässt sich hören: Im Vergleich zu den vergangenen Alben legt die Band eine Schippe Härte und erbarmungslose Song-Texte obendrauf. Messerscharfe Gitarren-Riffs führen in Verbindung mit dem Core-Gesang ganz sicher zu Moshpits. Doch auch an Finesse mangelt es der Band nicht: Besonders mit ihrem Feature ‘Zahltag ’21’ mit Mr. Kew zeigt die Band, dass ihr musikalisches Potenzial noch nicht völlig ausgeschöpft ist und es weitere Wege zu entdecken gilt. Die Mischung aus Rap und Core steht ihnen gut und kann Fans bei Live-Auftritten sicher überzeugen. Mit diesem neuen Album entleeren Mein Kopf ist ein brutaler Ort ihren Frust, der sich in den vergangenen zwei Jahren angestaut hat.

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