Toggle menu

Metal Hammer

Search

Memoriam RISE TO POWER

Death Metal, Reaper/Warner (8 Songs / VÖ: 3.2.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

In einer Zeit, in der eine reale Bedrohung nach Europa zurückgekehrt ist, hat man es als kriegsthema­tische Band nicht leicht. Dabei gibt es Abstufungen: Während feierbarer Power Metal mit entsprechender Thematik aktuell kaum zünden will, schaffen es einige Death Metal-Truppen mit ihrem brutalen Sound, den Horror der Schützengräben und das Leid der Bevölkerung zu vertonen – wenn man das als außen­stehende Person überhaupt ansatzweise beurteilen kann. Umso wichtiger, wenngleich bedrückender wirkt es, dass die englischen Veteranen Memoriam ihr fünftes Album mit Stimmengewirr („I am the enemy“) und dem wehmütig-wütenden ‘Never Forget, Never Again (6 Million Dead)’ einleiten und damit eine Ansage gegen das Vergessen des Holocaust tätigen. Zudem gelingt es Karl Willetts (Ex-Bolt Thrower) und seinen Kameraden auf RISE TO POWER abermals, Brachialität mit überlegenen Riff-Melodien zu verbinden (‘I Am The Enemy’) und zwischen marschieren­-den (‘The Conflict Is Within’) wie doomigen Tieftönern (‘All Is Lost’) und Balleroffensiven (‘Annihilations Dawn’) zu wechseln.

🛒  RISE TO POWER bei Amazon

Stücke wie das vom Ukraine-Krieg inspirierte ‘Total War’ oder der mit „Rise!“-Rufen ausgestattete Titel-Track vereinen beides, während das Finale ‘This Pain’ mit sachten Gitarren und steigender Intensität Emotionen weckt. Obgleich Memoriams Klangschema hinlänglich bekannt sein dürfte, klingt RISE TO POWER nie langweilig, sondern kommt als von frischer Energie durchzogenes, kraftstrotzendes Werk mit bestürzender Aktualität daher – und damit genau zur rechten Zeit.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Mike Portnoy spricht über seine Rückkehr zu Dream Theater

Schlagzeuger Mike Portnoy, der vor einiger Zeit nach 13 Jahren Abwesenheit zu Dream Theater zurückkehrte, erzählt in einem Video für Promark-Drumsticks, wie es ihm seither ergangen ist. Dabei macht er einen glücklichen Eindruck. Er erzählt: "Ich trat Dream Theater Ende 2023 wieder bei. Wir sind direkt ins Studio gegangen, um an einem neuen Album zu arbeiten. Wir verbrachten die meiste Zeit 2024 damit, PARASOMNIA im Studio zu erschaffen. Das Album ist mittlerweile draußen. Und im Oktober starteten wir unsere Welttournee zum 40. Jubiläum." Emotionale Rückkehr Für Portnoy war seine Rückkehr sehr gefühlsreich, wie er erzählt: "Wieder mit der Band vereint zu…
Weiterlesen
Zur Startseite