Toggle menu

Metal Hammer

Search

Memphis May Fire SHAPESHIFTER

Metalcore , BMG/Universal (10 Songs / VÖ: 28.3.)

3.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Wie schon bei ihrem letzten Album REMADE IN MISERY (2022) verfolgen Memphis May Fire auch bei SHAPESHIFTER einen strittigen Trend, wenn es um die Veröffentlichung ihrer neuen Musik geht: Zum Erscheinungsdatum der Platte ist die Hälfte der Songs längst veröffentlicht. Nur dass es diesmal gänzlich freiwillig passiert ist, da man nicht mehr gegen den Stillstand einer Pandemie ankämpfen musste. Der Trend geht eben weg vom ganzheitlichen Album hin zu den schnelleren Hörgewohnheiten der Fans auf Spotify. Davon kann man halten, was man will, aber: Die große Überraschung ist damit schon mal verfallen. Von diesem Trend abgesehen liefern die Texaner allerdings durchaus ab. Jedenfalls dann, wenn sie ihre wütenden Breakdowns und breit klingenden Riffs zum Besten geben. Der Halftime-Rhythmus im Zwischen-Part von ‘Infection’ ist eine Dampfwalze, die alles niederrollt, was ihr in die Quere kommt – das können Memphis May Fire wirklich gut.

Was sie aber auch gut können, ist, wie Justin Timberlake zu klingen, wenn es etwa zum falsettlastigen Pop-Refrain von ‘Chaotic’ kommt, der genauso auch zwischen den Einkaufsregalen vom Edeka gegenüber ertönen könnte. Am Ende ist es eben wieder der typische Metalcore-Mischmasch samt aller Schemata, die man bereits zur Genüge kennt. Ein völlig okayes Album, das zwischen harten und weichen Tönen umherspringt.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

Zuletzt sorgten The Who für Schlagzeilen, als sie im Frühjahr Schlagzeuger Zak Starkey innerhalb weniger Wochen gleich zweimal gefeuert haben. Zuletzt saß Scott Devours am Schlagzeug, der schon in der Solo-Band von Sänger Roger Daltrey trommelte. Nun erklärt Gitarrist und Gründungsmitglied Pete Townshend in ‘The Late Show With Stephen Colbert“’, dass er sich durchaus vorstellen könne, Künstliche Intelligenz als Hilfsmittel beim Songwriting zu benutzen. Versteckte Hits? Auf die Frage, ob es stimme, dass er „unveröffentlichte Musik im Archiv habe, die nur darauf wartet, veröffentlicht zu werden“, antwortet Townshend zunächst: „Ja, ich habe ungefähr 350, 450 Musikstücke.“ Bislang habe er sich…
Weiterlesen
Zur Startseite