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Messa CLOSE

Doom Rock, Svart/Cargo (10 Songs / VÖ: 18.3.)

5.5/ 7
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Seit ihrem vielgelobten Debüt BELFRY (2016) sind Messa auf dem Vormarsch. Dabei zeichnet sich das italienische Quartett vor allem durch eine vielseitige und zugleich homogene Klanglandschaft aus. Auch der dritte Langspieler weiß zu überzeugen. Die Mixtur aus schwerfälligem Doom, atmosphärischem Okkult-Rock und gekonnten Einsätzen folkloristischer Elemente sowie bluesigen Gitarren (‘Suspended’) ergibt ein spannendes Gesamtbild. Getragen wird das Ganze von der melancholisch-warmen Stimme von Sängerin Sara, die auch in hohen Lagen noch sehr angenehm klingt. CLOSE ist definitiv kein kleiner Snack für zwischendurch. Es braucht schon etwas Geduld und Einfühlungsvermögen, um sich auf das Ambiente der (teilweise sehr) langen Stücke einzulassen.

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Für kleine Überraschungen sorgen orientalische Klänge (‘Hollows’, ‘Orphalese’), groovig-psychedelische Gitarrensoli, die an The Doors oder die frühen Black Sabbath erinnern (‘Dark Horse’, ‘Serving Him’), oder völlig unerwartete, schwarzmetallische Blastbeats (‘If You Want Her To Be Taken’, ‘Leffotrak’). Mit letztgenanntem Titel und ‘Rubedo’ wird inmitten der Schwere (obwohl selbst diese irgendwie leicht und geschmeidig klingt) zeitweise Fahrt aufgenommen. All diese Facetten machen es tatsächlich schwierig, Messas Klang zu beschreiben oder gar konkret einzuordnen. Daher bleibt nur ein Rat: reinhören, darauf einlassen und einfach treiben lassen. Das ist Kunst!

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