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Metal Church CONGREGATION OF ANNIHILATION

Heavy Metal, Reaper/Warner (9 Songs / VÖ: 26.5.)

5/ 7
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Nach dem tragischen Suizid von Frontmann Mike Howe wusste erst einmal niemand so richtig, wie es für Metal Church weitergehen soll. Die Nachricht traf alle hart, immerhin war Howe schon seit den Achtziger Jahren fundamentaler Teil der Band. Ende letzten Jahres wurde jedoch verkündet: Marc Lopes, der bisher der Solo-Band von Ross The Boss seine Stimme lieh, soll fortan ins Mikro kreischen. Und kreischen trifft es (im positiven Sinne) gut – denn seine Stimme auf CONGREGATION OF ANNIHILATION ist tausendmal aggressiver und rauer als bei den bisher gewohnten Epic Metal-Songs. Aggressiver als seine Vorgänger wirkt die Platte eigentlich rundum. Gründer Kurt Vanderhoof raspelt ein paar richtig fiese Riffs runter, die teilweise stark an die Zeiten des Debüts und THE DARK erinnern (auch Lopes’ Stimme klingt mehr nach David Wayne als Howe). Vor allem der Opener ‘Judgement Day’ oder der sich immer mehr in den Wahnsinn spielende Track ‘Making Monsters’ stechen in diesen Zusammenhang hervor.

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Es entsteht dieses erbauliche Gefühl der frühen Thrash-Tage, in denen Härte nicht nur durch Schnelligkeit und überladene Produktionen entstanden ist. Album Nummer 13 der Kalifornier ist in seinem Umfang kurz und knackig, mit wenig ausufernden Passagen (einzige Ausnahme ist die balladeske Nummer ‘Me The Nothing’, die sogar ein bisschen Klavier vorweisen kann) und jeder Menge frischer Energie. Für dieses neue Kapitel in der Bibel der Metal Church wurden offenbar alle unsere Gebete erhört.

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