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Midnight Rider BEYOND THE BLOOD RED HORIZON

Heavy Metal, Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 07.10.)

4.5/ 7
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Ursprünglich waren Midnight Rider mal eine deutsch-japanische Combo mit Mitgliedern der japanischen Kultmetaller Metalucifer (wobei Blumi, Gitarrist bei Midnight Rider, ebenfalls der deutschen Besetzung der Band angehört), mittler­weile sind sie „nur“ noch deutsch. Dafür haben sie nun aber ein ziemlich starkes zweites Album in der Pipeline: BEYOND THE BLOOD RED HORIZON kann die Erwartungen nach dem genialen ersten Werk definitiv erfüllen. Wieder einmal ist den Jungs ein schönes Stück authentischer Siebziger-Rock gelungen, das gar nicht nach wieder­gekäutem Schlaghosen-Revival-Metal klingt. Na gut, vielleicht ein bisschen, denn die Stoner-Einflüsse sind auf dem zweiten Dreher doch etwas wichtiger geworden, und die Judas Priest-Momente sind vermehrt in den Hinter­grund gerückt.

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Dennoch könnten Songs wie das trabende ‘Intruder’ mit seinem zuckenden Riffing direkt von deren Frühwerk stammen. Tatsächlich ist aber auch viel mehr Abwechslung auf der Platte: Etwa die zum Mitsingen einladende Hymne ‘No Regrets’, das ruhig vor sich hin bluesende ‘Rising Dawn’ oder der an Pagan Altar erinnernde, recht doomige Titel-Song. Aber egal, welchen Track man sich anhört, es fällt primär Sänger Wayne auf – stimmlich irgendwo zwischen Magnus Pelander von Witchcraft und Ozzy angesiedelt, haucht er jedem Song Charakter ein. Mit BEYOND THE BLOOD HORIZON sind Fans jedes Genres gut beraten!

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