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Naglfar Téras

Black Metal, Century Media/EMI 9 Songs / 43:33 Min. / 23.03.2012

5.0/ 7
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Foto: EMI

Nach einer Funkstille melden sich Schwedens Black-Deather zurück – mit einigen Neuerungen im Bandgefüge, allerdings ohne dramatische stilistische Veränderungen. Denn die über fünfjährige Albumpause hört man TÉRAS ebenso wenig an wie die Umgestaltung beziehungsweise Reduktion des Kern-Line-ups.

Naglfar bestehen heute nur noch aus Sänger Kristoffer W. Olivius sowie den Gitarristen Marcus E. Norman und Andreas Nilsson. Die Drums hat Soilwork-Schlagzeuger Dirk Verbeuren als Gastmusiker eingetrommelt. Die Entscheidung, die Mannschaftsstärke auf Trio-Größe herunterzuschrauben, erweist sich im Fall der Schweden als clever. Denn TÉRAS bietet das, was man von Naglfar erwartet: Auf der Platte vereinen sich majestätische Melodien und pure Riff-Finsternis in einer Eleganz und Leichtigkeit, die nahe legt, dass es zwischen den drei Komponisten/Arrangeuren keinerlei Unstimmigkeiten gibt, wie ein perfekter Song zu klingen hat. Und genau darin liegt die Stärke von TÉRAS: Die Platte wirkt aus einem Guss, begeistert sowohl durch markante Hymnen (zum Beispiel das epische ‘Pale Horse’) als auch in ihrer Gesamtheit. Denn kein Stück fällt aus dem Rahmen oder stinkt gegen das Qualitätsniveau der anderen Lieder ab.

Daher gilt: Selbst wenn TÉRAS insgesamt nicht ganz die Brillanz und Bissigkeit von SHEOL erreicht – ein hochklassiges, weil sorgsam durchdachtes und dennoch hochemotionales Album.

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