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Nervochaos ALL COLORS OF DARKNESS

Death Metal, Emanzipation/SPV (11 Songs / VÖ: 11.2.)

4/ 7
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Seit 1996 rumpeln Nervochaos bereits durch den brasilianischen Death Metal-Untergrund. Viel Staub haben sie seitdem aufgewirbelt, denn lange Auszeiten zwischen ihren Scheiben gönnt sich die Band selten. Und so folgt nun knapp ein Jahr nach DUG UP… DIABOLICAL REINCARNATIONS mit ALL COLORS OF DARKNESS die nächste Gewaltorgie. Doch vielleicht hätte es der neuen Platte ganz gut zu Gesicht gestanden, hätten sich Nervochaos einmal den „Luxus“ der Auszeit gegönnt. Denn auch auf ihrem mittlerweile zehnten Dreher geben sie sich erneut krampfhaft puris­tisch im Sinne des Death Metal der alten Schule. Blasphemisch angehauchte Schwindel-Riffs (‘Wage War On The Gods’), Midtempo-Passagen mit Klargesang (‘Dragged To Hell’), brachiale Zerstörungswut (‘Gates Of Zax’) und melodische Fingerakrobatik (‘Suffer In Seclusion’) werden ins Korsett des klassischen Florida-Death Metal gepresst – mit marginalen Ausbrüchen.

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Also alles paletti? Jein. Nervochaos wiegen sich mit Vorliebe in ihrer angestammten Musikheimat. Der geneigte Todesmetaller, der gerne mit Rumpel-Thrash und schwarzer Misanthropie liebäugelt, wird sicher Gefallen an ALL COLORS OF DARKNESS finden können. Der Qualitäts-Check wird aber wohl nur schwerlich vom Griff nach Klassikern wie ­Sepultura, Sinister oder Morgoth abhalten, denn die Farbpalette der Brasilianer kennt erschreckend wenige Nuancen der Finsternis. Ironischerweise schließt das Album mit ‘Three Shades Of Black’. Wie passend…

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