Egal ob Teigfladen, Oktoberfest oder diverse Kino-Blockbuster: Was auf dem alten Kontinent für Furore sorgt, lässt in einer modifizierten Übersee-Version garantiert auch in der neuen Welt die Kassen klingeln.
Und weil es so viel Spaß macht, nimmt man mit Nightwish und Yngwie Malmsteen gleich zwei Genre-Speerspitzen der europäischen Musikszene als Kopiervorlage und lässt diese zu einem neuen Klumpen musikalischer Hoffnung verschmelzen. Dennoch entlockt die Fingerfertigkeit von Bill Visser wohl nicht einmal mehr seiner eigenen Frontlady Begeisterungsstürme – ganz im Gegenteil.
Obwohl der Gesang von Slava Popova des Öfteren an die Leistungen von Tarja Turunen zur OCEANBORN-Ära erinnert, degradieren die Solo-Eskapaden des Malmsteen-Jüngers oft nicht nur das weibliche Aushängeschild, sondern auch das größtenteils gelungene Song-Material zur Nebensache.
Eigentlich schade, denn symphonische Sahnehäubchen wie ‘Tears Of The Sun’ oder der rasante Titel-Track könnten in ihren Grundzügen gar von einem unbekannten Werk aus den Anfangstagen ihrer finnischen Vorbilder stammen.
Manuel Liebler
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.
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