Ov Sulfur THE BURDEN OV FAITH

Deathcore, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 24.3.)

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Im Debüt von Ov Sulfur steckt wirklich das volle Deathcore-Paket: Tiefe und hohe Growls, ultralangsame Breakdowns sowie (Entschuldigung) weinerliche Klargesang-Passagen. Keyboards und Synthesizer kommen auf das Gewitter noch obendrauf. Ein vollgestopfter Erstling, garniert mit ordentlich Unterstützung aus der Szene von Mitstreitern wie Slaughter To Prevail-Sänger Alex Terrible oder Ex-Killswitch Engage-/Light The Torch-Frontmann Howard Jones. Speziell wegen dieses Supports könnten Ov Sulfur im Fahrwasser der aktuell gehypten Genre-Kollegen Lorna Shore mitschwimmen. Deren Mann am Mischpult, Josh Schroeder, ist auch für den Mix von THE BURDEN OV FAITH verantwortlich und schafft einen dichten Schlauch mit ordentlich Bass. Eine gewisse Ähnlichkeit zu den Deathcore-Überfliegern lässt sich jedenfalls nicht abstreiten, auch wenn sie qualitativ noch hinterherhinken.

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Denn die klaren Gesänge von Ex-Suffokate-Frontmann Ricky Hoover wirken ziemlich aufgesetzt und hätte man weglassen können. Auf Dauer kann zudem die überreizte Sound-Kulisse von Breakdowns überfordern. Mit den krachenden Pausen haben es die Herren etwas übertrieben – ein gut platzierter Moment für alle Mosher hätte gereicht, es sind jedoch zwei bis drei pro Song. Alle Deathcore-Kids mit Hang zu brutalen Kämpfen vor der Festival-Bühne dürfen jedoch bedenkenlos zugreifen.

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