Paradise Slaves WITH HELL IN HIS EYES

Metalcore , Pias/Spinefarm (10 Songs / VÖ: 2.5.) 

3.5/ 7
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Wikipedia definiert eine Supergroup als „eine Band, deren Mitglieder zuvor bereits als Solisten oder Mitglieder in einer anderen Band bekannt wurden.“ Darüber, ob die Mitglieder Paradise Slaves dieser Anforderung gerecht werden, lässt sich diskutieren, aber zumindest der Name Brock Lindow sollte treuen Metalcore-Fans bereits ein Begriff sein. Nachdem seine vorherige Band 36 Crazyfists 2021 in einem Sumpf aus Gerüchten und Anschuldigungen versank, blieb es die letzten Jahre still um den Sänger aus Alaska. Jetzt ist Lindow zurück. Ein Ereignis, das Fans einer schicksalhaften SMS von Killswitch Engage-Gitarrist Joel Stroetzel zu verdanken haben. Schließlich haut bei Paradise Slaves Stroetzels kleiner Bruder Tyler in die Saiten – musikalische Vetternwirtschaft vom Feinsten. Zusammen mit ihren Band-Kollegen präsentieren die beiden Musiker jetzt ihr Debüt WITH HELL IN HIS EYES, dessen Mix aus sanften Rock-Passagen und harten ­Metalcore-Breakdowns definitiv an 36 Crazyfists erinnert.

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Hier enden die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Bands aber auch schon, denn in Sachen Songwriting und Kreativität kann Lindows neues Projekt mit seiner vorherigen Gruppe nicht mithalten. Stattdessen liefern Paradise Slaves auf WITH HELL IN HIS EYES standardisierte Rock-Hymnen, die zwar ordentlich Radiotauglichkeit verströmen, aber musikalisch nicht wirklich begeistern. Eine Durchschnittsplatte, die selbst Lindows gewohnt überragender Gesang nicht mehr retten kann.

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Misfits-Bassist Jerry Only lässt Karriere Revue passieren

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