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Philosophobia PHILOSOPHOBIA

Progressive Metal, Sensory/Alive (8 Songs / VÖ: 24.6.)

4.5/ 7
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Den Mitgliedern dieser Truppe zufolge ist Philosophobia eine über Jahre hinweg entstandene Band, die nun mit ihrem Debüt an die Oberfläche dringt. Die Musiker sind allesamt in der Szene etabliert und aus verschiedensten Projekten bekannt – etwa von Perzonal War, Pain Of Salvation, Kamelot oder Wastefall. Während die genannten Bands unterschiedliche Richtungen ansteuern, haben sich die Mitglieder mit Philosophobia auf progressiven Metal geeinigt, der in seiner erzählerischen Form stark an Ayreon erinnert. Dass dieser Vergleich naheliegt, bestätigt auch die Tatsache, dass sich die Band für ihre Platte Damian Wilson als Gastsänger ins Boot geholt hat, der regelmäßig sowohl auf Ayreon- als auch Star One-Alben vertreten ist. Durch die besagte Erzählform wirkt die Musik stark auf den Text zugeschnitten, wodurch jegliche standardmäßige Struktur entfällt (gut zu hören in ‘I Am’).

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Das hat einerseits etwas Erfrischendes an sich, erzeugt aber auch Einbußen bei der Eingängigkeit: Dem Hörer wird mehr abverlangt, um dem Ganzen zu folgen. Weiterhin besonders an diesem Album ist, dass der erzählerische Charakter selbst dann mitschwingt, wenn der Gesang entfällt. So setzt sich im fünfminütigen ‘Thirteen Years Of Silence’ die Erzählung rein instrumental fort – allein durch seine Dramaturgie aus Härte und Melodie, Orgel- und Gitarrensoli, Takt- und Tempowechsel. PHILOSOPHOBIA ist ein spannendes Werk für Prog-Anhänger, das sich allerdings nicht jedem erschließen wird.

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