Strung Out DEAD REBELLION

Punk, Fat Wreck/Edel (12 Songs / VÖ: 5.4.)

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Zugegeben, die wirklich rotzige Punk-Atmosphäre, die die Genre-Einteilung verspricht, sucht man bei Strung Out inzwischen vergeblich. Doch obwohl die Musik beim mittlerweile zehnten Album polierter daherkommt als noch in den Anfangszeiten, zeigt DEAD ­REBELLION hier und da immer noch die Ursprünge der Kalifornier. Darüber liegt allerdings ein massenkompatiblerer Anstrich – anstatt die Songs einmal gehörig durch den Fleischwolf zu drehen, hat das Quintett eher an den Melodien gefeilt. Highlights sind ihnen trotz eingängigem Rock nicht verloren gegangen. DEAD REBELLION überzeugt im Aufbau. Die ersten drei Songs steigern sich kontinuierlich und gipfeln früh in ‘New Gods’, das hart wie hymnisch der wohl fraglos beste Song des Albums ist. Auch danach bieten Strung Out einige hochinteressante Stellen: ‘Life You Bleed’ hat einen ermutigenden Unterton und Mitsing-Passagen, das vielseitige ­‘Ceremony’ überzeugt mit Richtungswechseln, einem Zusammenspiel von Gesang und Gangshouts sowie Hard Rock-artigen Gitarrensoli, und in ­‘Dystopian Party Bus’ machen die Musiker dem Titel alle Ehre und laden zu einer doch noch überraschend punkigen Feierei ein.

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Auch wenn hier und da die früheren Ecken und Kanten fehlen, man den Stadion-Rock schon um die nächste Ecke vermutet und zwei, drei der mittig platzierten Songs zu einer Einheit zerfließen, macht DEAD REBELLION dennoch Spaß. Und Strung Out machen es einem auch nicht schwer, die schönsten Stellen bereits beim ersten Hören ausfindig zu machen.

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