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Repuked DAWN OF REINTOXICATION

Death Metal, Soulseller/Membran (12 Songs / VÖ: 9.10.)

4/ 7
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Sieben Jahre nach UP FROM THE SEWERS haben Repuked ihren Asi-Humor nicht verloren – neue Titel wie ‘Fucking Your Fucking Corpse’ oder ‘Vodka Til The Grave’ sprechen Bände. Ähnlich simpel gestrickt fallen auch die Kompositionen aus: Die schwedischen Scherzkekse verpacken auf ihrem dritten Album Geschichten von Suff, Scheiße und Seuchen in räudigen Death Metal, der dank diverser Doom- und Punk-Einflüsse umso dreckiger tönt. Repuked wechseln permanent zwischen brutalen Galopps und unheilvollen Schleich-Passagen der ganz alten Schule. Neu oder gar spektakulär ist nichts: Gemäß ihres Namens käut beziehungs­weise kotzt die Band Autopsy, Dismember, Grave und ­Entombed wieder. Hier und dort zeichnen sich auch nicht ganz so offensichtliche Vorbilder ab. So hätte GG Allin Spaß an rotzigen Num­mern wie ‘Kick Fuck’ gehabt und punkten ‘Shitfister’ sowie ‘Sewer Rain’ mit sludgigen (Eyehategod-)Anleihen.

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Ähnlich gut fügen sich allerdings nicht alle Experimente ein: Das den Hut vor Gruselmeister John Carpenter ziehende Synthie-Titelstück als auch das mit neun Minuten deutlich zu lange ‘Morbid Obsessions’ hemmen den (Bier-)Fluss gewaltig. Kurzweiligen Spaß bereitet DAWN OF REINTOXICATION ohnehin in erster Linie, wenn man sich auf das Promilleniveau der Künstler begibt. Zumal mit Bassist Rob The Slob und den Gitarristen Nicke Nopants sowie Rich Hard gleich drei Kehlen zum Mitgrölen animieren und Repuked im Vergleich zu UP FROM THE SEWERS und PERVERTOPIA (2011) ein paar Kronen mehr in die Produktion investiert haben.

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