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Rocksmith 2014

Ubisoft

6/ 7
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Mit ‘Rocksmith 2014’ knüpft Ubi­soft souverän an den Vorgänger ­‘ Rocksmith’ an und lässt nur wenige Wünsche offen. Nicht nur die erheblich überarbeitete und klarere Menüführung, sondern auch die verbesserten Ladezeiten schmeicheln der Musikergeduld. Mit über 50 Songs und Namen wie Slayer, Iron Maiden, Pantera, Kiss und System Of A Down kann sich die Song-Auswahl sehen und hören lassen.

Das Spielprinzip bleibt unverändert. Über ein spezielles ‘ Rocksmith’-Kabel mit dem PC oder der Konsole verbunden, verwandelt sich jede beliebige elektrische Gitarre zum Controller. Die Noten fliegen dem Spieler in guter alter ‘Guitar Hero’-Manier entgegen und müssen punktgenau angeschlagen werden. Das reicht von relativ einfachen Einzelnoten über die klassischen Powerchords bis hin zu komplexen Akkorden, Licks und Soli. Aber keine Angst: Wie beim Vorgänger passt sich die zu meisternde Notenflut in Echtzeit an das Können des Spielers an und sorgt somit weder für Frust noch Langeweile beim Musizieren.

Wer allerdings auf die Herausforderung steht, kann – und das ist neu in ‘Rocksmith 2014’ – den Schwierigkeitsgrad eines Songs vor dem Spielen festlegen. Neu bei der Xbox-Version ist die integrierte Sprachsteuerung via Kinect. So lässt sich nun bequem durchs Menü navigieren, ohne ständig zwischen Controller und Plektrum hin und her wechseln zu müssen. In erster Linie ist ‘Rocksmith 2014’ eine Lernsoftware. So gibt es verschiedenste Lektionen und witzige Arcade-Minispiele, um diverse Spieltechniken wie zum Beispiel Bendings, Slides und Vibratos, oder aber auch komplexe Jazz-Akkorde, Flageoletts und das Tapping zu verfeinern.

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Jede Technik wird dabei eingangs ausführlich in einem Video erklärt. Während eines Songs hat man jederzeit Zugriff auf den Riff-Repetitor und kann damit einzelne Songpassagen beliebig oft und in gewünschter Geschwindigkeit wiederholen und trainieren, bis alles sitzt. Im Session-Modus wird das Gelernte dann in die Praxis umgesetzt. Man erstellt seine eigene Band mit maximal vier weiteren virtuellen Musikern, denen man aus über 70 Instrumenten (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Piano, Banjo, Ukulele…) jeweils eines zuweist. Natürlich kann hier auch der eigene Gitarren-Sound individuell eingestellt werden. Nachdem man Grundlagen wie Tonart, Tempo, Skalen und Groove eingestellt hat, kann die Jamsession beginnen.

Die virtuelle Band passt ihre Lautstärke und Intensität sogar dem eigenen Spielverhalten an. Der Session-Modus ist eine grandiose Bereicherung für das Spiel und wird mit seiner Vielseitigkeit sicher auch erfahrene Gitarristen begeistern. Eine Möglichkeit, seine Sessions aufzunehmen und abzuspeichern, gibt es leider nicht. Dennoch beweist sich ‘Rocksmith 2014’ als eine würdige Fortsetzung und bietet jede Menge Spaß – und vor allem schnellen Lernerfolg, der übrigens auch zu zweit im Multiplayer-Modus geteilt werden kann.

Mehr Spiele findet ihr unter www.metal-hammer.de/games!

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