Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rotting Christ AEALO Review

teilen
mailen
teilen
von

Ihr letztes Album THEOGONIA stand schon für eine Rückwendung zur schwarzmetallischen Finsternis, doch mit AEALO haben es die Griechen geschafft, inmitten der Dunkelheit das Feuer des okkulten Mystizismus neu zu entfachen. Endgültig vorbei sind die Zeiten gefälliger, Moll-tönender Riff-Kultur, hier treffen schroffe, fast Industrial-mäßig repetitive Härte und kalkulierter Bombast auf ausgefeilte exotische Klangfarben zwischen Fernost und griechisch antik.

Wer Groove braucht, bekommt den Schierlingsbecher, stattdessen regieren rituelle Song-Strukturen und hypnotische Beat-Attacken – und wer jetzt an (alte) Samael denkt, liegt nicht völlig verkehrt, vor allem wenn mit ‘Noctis Era’ die erste Hymne einmarschiert.

Überhaupt steigert sich AEALO von Song zu Song, die Höhepunkte finden sich fast alle in der zweiten Hälfte: das magisch fordernde ‘… Pir Threontai’, ‘Thou Art Lord’, das unter Mithilfe von Primordial-Sänger Alan Nemtheanga die gotische Pracht der mittleren Rotting Christ-Schaffensphase perfekt in den Kontext dieses Album übersetzt, das atemlos hysterische ‘Santa Muerte’ und als Gänsehaut-Rausschmeißer die geniale Metal-Cover-Version eines Songs der griechischen Avantgarde-Ikone Diamanda Galas – von der Diva selbst gesungen.

Robert Müller

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der März-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Brother Firetribe HEART FULL OF FIRE Review

Wino PUNCTUATED EQUILIBRIUM Review

The Other :: New Blood


ÄHNLICHE ARTIKEL

Nine Inch Nails: Tour-Ankündigung erst nach den Bränden

Nine Inch Nails haben tatsächlich vor, auf Welttournee zu gehen, warten wegen der Feuer in Kalifornien jedoch noch mit der Bekanntgabe.

Metallica spenden 500.000 Dollar für L.A.-Feuerhilfe

Metallica geben zwei Organisationen, die sich für Leute einsetzen, die von den Bränden um Los Angeles herum betroffen sind, eine Finanzspritze.

Disturbed setzen Sprinkleranlage mit Pyros in Gang

Disturbed haben es tatsächlich geschafft, innerhalb von einem Monat zwei Mal mit ihrer Feuer-Show die Sprinkler in einem Club in Gang zu setzen.

teilen
mailen
teilen
Metal beim Eurovision Song Contest: Monster wider den Mainstream

Obwohl er auch zehn Jahre nach dem großen Triumph noch einmal dasselbe tun würde, eine zweite Teilnahme allerdings ausschließt, denkt der Finne Tomi Putaansuu alias Mr. Lordi nicht nur mit positiven Erinnerungen an den Sieg beim Eurovision Song Contest 2006 zurück: „Jahre später mussten wir erfahren, dass uns viele alte Fans verlassen hatten – nicht, als wir teilnahmen, sondern nachdem wir gewonnen hatten. Ich werde nie verstehen, warum.“ Der Monsterboss wird noch deutlicher: „Wenn ich eine Band mag, ist es doch egal, welches Forum sie für ihre Auftritte nutzt. Für mich ist die Idee, einen geliebten Künstler nicht mehr zu…
Weiterlesen
Zur Startseite