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Saltatio Mortis FINSTERWACHT

Folk Metal, Prometheus/RTD (11 Songs / VÖ: 7.6.)

5.5/ 7
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Nach FÜR IMMER FREI (2020) gaben sich Saltatio Mortis wahrlich zügellos: Frei von Genre-Grenzen, Format­beschränkungen und Erwartungs­haltungen musizierten sie wie und mit wem sie wollten; von Sasha über Peyton Parrish bis hin zu Mia Julia. FINSTER­WACHT ist nun die Versicherung an langjährige Fans: Wir sind noch immer Saltatio Mortis! Die Wurzeln der Band in Mittelalter-Rock, Epik und Rollenspiel liegen frei; doch das Septett (erstmals ohne Gründungsmitglied Timo „Lasterbalk“ Gleichmann) biedert sich nicht rückwärtsgewandten Alt-Anhängern an, sondern blickt nach vorne. In enger Zusammenarbeit mit ‘Das Schwarze Auge’ erschaffen sie eine bunte Fantasy-Welt. Der monumentale Titel-Song thront über allem – vom dramatischen Aufbau über Chöre und Orchestration bis hin zu Blind Guardians Hansi Kürsch ist er eine perfekte epische Power Metal-Nummer! Demgegenüber stehen das reduzierte klassische Bardenstück ‘Der Himmel muss warten’, das aufwieglerische Punk-Räuberlied ‘Vogelfrei’ und der feucht-fröhliche Banger ‘Genug getrunken’.

Während ‘Aurelia’ einen Tick zu schlüpfrig geraten sein mag, sprengt die Nu-Mittelalter-Metal-Fusion ‘We Might Be Giants’ ein Loch in die Burgmauer Of Death. Die Balladen (schmachtend: ‘Oh treues Herz’, folkig: ‘Schwarzer Strand’, massiv: ‘Feuer und Erz’, die eine zu viel: ‘Carry Me’) sind im Zusammenspiel mit dem Prager Sinfonieorchester groß inszeniert. Durch seine Stilvielfalt kann FINSTERWACHT bei oberflächlicher Betrachtung wie ein (fulminant guter!) Sampler wirken; die eigenwillige Track-Reihenfolge trägt ihren Teil dazu bei. Aber Eigenwilligkeit ist genau das, was Saltatio Mortis aus- und besonders macht.

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