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Sanguisugabogg TORTURED WHOLE

Death Metal, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 26.3.)

5/ 7
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Rasanter Karrierestart: 2019 gegründet und das Demo PORNOGRAPHIC SEIZURES veröffentlicht, haben Century Media direkt zugeschlagen und die Band aus Columbus, Ohio, verpflichtet. Ein oromandibuläre Dystonien fördernder Name, das Logo vom Reisighaufen im Wald und ein Sound, der abseits seiner superbrutalen Grooves unkommerzieller kaum sein könnte. Denn das Quartett setzt sich bewusst zwischen die Stühle: Eine ultraböse Stimme mit viel Hall trifft auf eine kolumbianische Gedächtnis-Snare und quietschende US-Death-Obertöne, während aber eigentlich Old School-Mörtel wie Autopsy gefeiert wird. In ‘Dragged By A Truck’ gibt es Melodie, der Anfang von ‘Dead As Shit’ ist feiner Mortician-Höhlenmenschen-Worship, und die beiden Zwischenspiele ‘Pornographic’ und ‘Interlube’ atmen ‘Stranger Things’-Zeitgeist.

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Ansonsten wird einfach nur brutal gewalzt. Die Jungs meinen es offensichtlich ernst mit der Genre-Gründung „Down-tuned Drug Death“, obwohl sicher der nötige Humor erwartet werden darf. Immerhin hört Gitarrist Cameron Boggs während des Songwritings Rap aus Memphis, um nicht versehentlich einen fremden Part abzukupfern. Sympathisch. Wer Bock auf explizit auf niederste Instinkte reduzierten Death Metal (boah, flattert der Bass!) mit sicken Lyrics hat, wird an Sanguisugabogg sicher seine helle Freude finden. Starkes Debüt.

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