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Schattenmann CHAOS

NDH, AFM/Soulfood (15 Songs / VÖ: 05.11.)

4.5/ 7
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Aller guten Dinge sind drei – vorerst. Mit ihrem dritten Langspieler zeigen Schattenmann einmal mehr, dass man auch in der Schwergewichtskategorie der Neuen Deutschen Härte noch eigene, innovative Wege beschreiten kann. Auch wenn die großen Namen (allen voran Oomph!) hörbar ihren Einfluss hinterlassen haben, überrascht CHAOS doch an vielen Stellen. Insbesondere die eingängigen Melodien und kreativ-unverblümten Texte führen dazu, dass zumindest ein zweiter Durchlauf lohnenswert erscheint. Das Nürnberger Quartett präsentiert frische NDH-Klänge, die mal rockig, mal etwas poppiger geprägt sind. In der Textarbeit ist eine gewisse Finesse zu erkennen, wie sie in diesem Genre heute leider nur wenig zu finden ist. Ohne stumpf zu wirken, geht’s direkt zur Sache. So trieft ‘Alman’ vor erfrischendem Sarkasmus, wenngleich die Melodie etwas anstrengend ist. ‘IYFF’ („In Your Fucking Face“) hingegen spricht quasi für sich selbst.

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‘Voodoo’ ist eine Nummer, die überrascht: exotisches Getrommel, welches irgendwie im Ohr hängen bleibt. Auch Frontmann Frank Herzig hat stimmlich einiges in petto: Mal sanft, mal punkig angehaucht, dann wieder rau und heroisch – was zugegebenermaßen sehr stark an Dero Goi erinnert. Bei ‘Spring’ gibt’s zudem Unterstützung aus unerwarteter Ecke: Hannes und Veit von J.B.O. sind mit von der Partie. Auch wenn sich zuweilen das Gefühl einschleicht, den ein oder anderen Melodiebogen schon einmal irgendwo gehört zu haben, ist dieses Album doch eine ganz ordentliche Arbeit geworden.

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