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Sentient Horror RITES OF GORE

Death Metal, Testimony/Cargo (10 Songs / VÖ: 22.4.)

5/ 7
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Ja, ja, so kann es laufen, die Täuschung lauert überall. So auch im Fall von Sentient Horror, die eines direkt beweisen: Manchmal bewirken die bei Metal-Bands oft gar fürchterbaren Band-Namen glücklicherweise das genaue Gegenteil. Der empfindsame Horror aus New Jersey löst nämlich nicht eben­solchen aus, sondern vielmehr tiefe Glücksgefühle. Zumindest bei Death Metal-Fans. Dabei hat Gitarrist, Shouter und Bandchef Matt Moliti eine überaus interessante Entwicklung vollzogen: War seine alte Band Dark Empire noch in Power- bis Progressive-Gefilden zu Hause, widmet er sich seit 2014 dem Death Metal. Zunächst unter dem Namen Sentient, jetzt als Sentient Horror. RITES OF GORE ist bereits das dritte Album der Truppe und eine sichere Bank für Old School-Death Metal-Fans. Wüsste man nicht um die Herkunft der Band, würde man sie gewiss näher an Stockholm denn New York verorten. Doch hier hilft Mastermind Moliti, der bereits 2018 Gastsoli für Heads For The Dead einspielte, sicher seine Erfahrung als studierter Musiker und Musiklehrer, die Band genau so klingen zu lassen, wie er es sich vorstellt.

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Und das ist harter, böse um sich walzender Death Metal (Die Bolt Thrower-Huldigung in ‘Splitting Skulls’!), der sich nicht davor scheut, in einem Song auch mal Entombed, Dismember und Unleashed anzureißen – alles natürlich mit klassisch skandinavischen Melodie­versatzstücken zwischen den zwingenden Headbangerparts. Die Produktion ist Genre-typisch gelungen, zumal die in den USA entstandenen Aufnahmen für Mix und Mastering durch die original schwedischen Hände von Jonny Pettersson (aktuell unter anderem Massacre) und Dan Swanö gegangen sind. Ein schickes Castellano-Cover dazu, und fertig ist der gelungene Death Metal-Aufriss. Apropos gelungen: Auf der CD-Version von RITES OF GORE gibt es mit ‘Supposed To Rot’ noch ein Entombed-Cover als Bonus.

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