Geiles Cover. Docht, docht. Die ehemaligen US-Megaseller (FEEL platzierte sich 2013 auf Platz drei der US-Billboard-Charts, im Anschluss zeigte die Kurve nach unten) scheinen – in Anlehnung an das Artwork – auf eine zündende Idee zu warten, nachdem die letzten Verkaufszahlen leicht in Richtung Süden deuteten. Man muss dem Quintett aus Orlando, Florida, zugutehalten, dass es der Versuchung widersteht, seinen Post Hardcore (der mitunter ohne Probleme auch als moderner Alternative Rock bezeichnet werden könnte) noch kommerzieller zu gestalten.
🛒 HOW IT FEELS TO BE LOST bei AmazonEher im Gegenteil: HOW IT FEELS TO BE LOST stellt das härteste Album in der Veröffentlichungshistorie von Sleeping With Sirens dar. Dieses Urteil ist selbstredend mit Vorteil zu genießen, weil es noch immer Momente gibt, in denen das Album mit klanglichen Süßigkeiten um sich wirft. Diesen „Kamelle, Kamelle“-Momenten stehen aber ausreichend energische Schübe und pfiffige Arrangement-Ideen entgegen, die den Hörspaß des sechsten Sleeping Sirens-Werks deutlich anheben. Nette, abwechslungsreiche Scheibe, die dieser Band neue Perspektiven eröffnet.
