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Sonata Arctica TALVIYÖ

Melodic Metal, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 6.9.)

4.5/ 7
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Winter is coming! Nein, ‘Game Of Thrones’ geht nicht in die Verlängerung – schade. Vielmehr sind es Sonata Arctica, die mit TALVIYÖ bereits im September die kalte Jahreszeit einläuten. Der Titel des zehnten Albums der Finnen bedeutet übersetzt so viel wie „Winternacht“. Dick mit Schneeschichten überzogene Bäume prangen auf dem Cover, während ein Wolf – quasi Band-Maskottchen – den Vollmond anheult. Erhabene, treibende Melodien in ‘Message From The Sun’ entführen in die bekannten Klangwelten von Tony Kakko und seiner Männer. Verglichen mit etwa ­RECKONING NIGHT (2004) oder UNIA (2007) ist die Mannschaft anno 2019 weniger experimentell unterwegs und schließt damit an die beiden vorherigen Werke THE NINTH HOUR (2016) und PARIAH’S CHILD (2014) an.

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Was soll man sagen? Diese Seite, irgendwo zwischen Melodic- und Power Metal, steht Sonata Arctica einfach am besten! Wie gewohnt lebt die Platte von Kakkos warmer, einzigartiger Stimmfarbe, aber auch von mit viel Liebe arrangierten Melodie-Passagen und instrumentalen Feinheiten (‘Whirlwind’). Opulente Momente à la ‘Demon’s Cage’ dürften ruhig in größeren Mengen vorkommen – weniger Balladen, mehr Metal! Dennoch ist TALVIYÖ ein Wohlfühlalbum, das sich leider manchmal etwas zu sehr zurückhält. Perfekt für das ein oder andere Gläschen Rotwein vor dem Kamin, während Schneeflocken fallen und der Wolf zum Mond singt.

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