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Speckmann Project FRIENDS OF EMPTINESS

Death Metal, Emanzipation/SPV (13 Songs / VÖ: 22.4.)

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Master-Chef Paul Speckmann kann getrost als lebende Death Metal-Legende bezeichnet werden – immerhin treibt er seit Anfang der Achtziger sein Unwesen in der Szene und fing bereits früh an, die thrashigen Anfänge in Richtung härterer Death Metal-Klänge zu erweitern. Dafür war ihm vor allem in den Boom-Zeiten der Death Metal-Explosion das Chaos hold, sodass es einen Artikel für sich bräuchte, welche von wem aufgenommenen Songs unter dem Namen Master und welche als Speckmann Project veröffentlicht wurden. 31 Jahre später hat Paul sein Soloding aus der Mottenkiste geholt, diesmal unterstützt von seinen schwedischen Kumpels Rogga Johansson (klar, der ist überall dabei) an Gitarre und Bass, Kjetil Lynghaug (unter anderem Paganizer, Stass) an der Lead-Gitarre und dem Engländer Jon Rudin (Wombbath) am Schlagzeug. Auf der einen Seite ist Speckmann Project purer Fanservice (beim an das Debüt angelehnte Cover beginnend), denn es wird hemmungslos dem rohen, urwüchsigen Death-Thrash mit leicht punkigem Riffing gehuldigt, wofür Speckmann bekannt ist. Motörhead-mäßig geradeaus getrommelt, schnittig gerifft und die Vocals räudig-ghoulig-geifernd herausgebellt wie bei Autopsys Chris Reifert.

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Neben den geradlinigen Songs gibt es auch ein paar coole Grooves wie in ‘Destroy The Weak’ oder dem Suicidal-coolen Mittel-Part in ‘Then The Calm Before The Storm’, aber auch ein bisschen Atmosphäre wie in ‘The So-Called Tyrants’, wie immer mit kritischen Texten abgerundet. Auf der anderen Seite ergibt diese deutlichere Abgrenzung zu Master aktuell durchaus Sinn, denn Speckmanns Haupt-Band hat sich in den letzten Jahren eher dem „sauberen“, technisch versierten Death Metal zugewandt. Wer aber Pauls alte Sachen von Funeral Bitch über Death Strike bis hin zu Abomination mag, wird auch an FIENDS OF EMPTINESS seinen Spaß haben.

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