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Spectral Souls TOWARDS EXTINCTION

Death Metal, Hammerheart/SPV (11 Songs / VÖ: 17.2.)

4.5/ 7
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Die peruanische Hauptstadt Lima bringt man hierzulande wohl eher mit wollbemütztem Power-Panflöten-Sound denn hartem Metal in Verbindung. Dies will das Quintett Spectral Souls gerne ändern. Nachdem sich die Debüt­aufnahmen der 2019 gegründeten Band pandemiebedingt arg in die Länge zogen, brachte die Band TOWARDS ­EXTINCTION in ihrer Heimat kurzer­hand selbst heraus. Darauf wurden Hammerheart aufmerksam und geben dem Kleinod nun eine weltweite Chance. Beginnt das erste Stück ‘No More God For Me’ noch etwas gene­risch, steigert es sich bis hin zu einem fulminanten Solo, das tonal und quali­tativ aufhorchen lässt. Der Eindruck täuscht nicht: Der große Pluspunkt von Spectral Souls ist das Zusammenspiel der beiden Gitarristen Manuel Rodríguez und Martin Revoredo – Letzterer ist zwar auch noch für die etwas kehligen Vocals zuständig, an den sechs Saiten ist er aber deutlich versierter.

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Die beiden Shredder bringen einen deutlichen Thrash- beziehungs­weise Slayer-Einfluss mit, der sowohl beim Riffing als auch den Leads (wie zum Beispiel in ‘One Step Away From Extinction’) regelmäßig durchscheint – manchmal spielen sie toll zusammen, manchmal liefern sie sich heiße Duelle. Auch wenn das Marketing des Labels den Old School Death Metal-Faktor von Spectral Souls betont – Fans von alten Sepultura bis hin zu Exhorder und Slayer sollten ruhig mal ein Ohr riskieren. Die Produktion von Giovanni „Ripper“ Lama samt den bedenklich böllernden Bassdrums verleiht TOWARDS EXTINCTION ebenfalls eine gewisse Eigenständigkeit – support exotic underground und so!

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