Tankard A Girl Called Cerveza

Thrash Metal, Nuclear Blast/Warner 10 Songs / 50:10 Min. / 27.07.2012

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Nuclear Blast/Warner

Die feine Abfüllung des neuen Tankard-Albums erfüllt die Hoffnungen aller Freunde des gepflegt schäumenden Frankfurter Stimmungshits gar vorzüglich. Denn mit „Frau Bier“ setzen Frontmann Gerre und Co. noch mal einen drauf und kommen sogar in die Nähe ihrer jugendlich-stürmischen Großtaten. Abgesehen von der Heavy Metal-Hommage ‘Rapid Fire’ (nein, kein Priest Cover) fndet sich hier überwiegend klassischer Tankard-Thrash zwischen Suff und Sozialkritik, der glücklicherweise nichts mit einer muffigen, abgestandenen Hopfenkaltschale zu tun hat.

Besonders die Instrumentalfraktion kann sich gelungen in Szene setzen. Ach ja, lieber Produzentennachwuchs: So klingt übrigens ein Bass! Es bleibt nur die eine Frage offen, warum die Kollegen bisher Hooks wie die des Titelsongs oder von ‘The Metal Lady Boy’ (dem köstlichen Duett mit Doro Pesch) versteckt haben. Kann das an Unterhopfung gelegen haben? Eigentlich nicht. Das Tankard-Credo 2012 „Wir müssen ja nicht“ sorgt mit einem offen gesagt nicht zugetrauten Elan für jede Menge Spaß und steife Nacken. Prost!

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Tankard :: R.I.B.

Tankard :: Vol(l)ume 14


ÄHNLICHE ARTIKEL

METAL HAMMER Podcast Folge 85 mit Powerwolf

Powerwolf im Interview. Live und nass beim Klash Of The Ruhrpott! Neue Alben von Hammerfall, Robse u.a. Der METAL HAMMER Podcast, Folge 85.

Besetzungswechsel im Hause Tankard

Langzeitschlagzeuger Olaf Zissel verlässt die deutschen Thrasher Tankard auf eigenen Wunsch. Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter.

Tankard: 35 Jahre THE MORNING AFTER

Die Truppe um Sänger Andreas „Gerre“ Geremia hat heute Grund zum Feiern: Vor 35 Jahren erschien das Tankard-Erfolgsalbum THE MORNING AFTER.

teilen
twittern
mailen
teilen
Besetzungswechsel im Hause Tankard

Die letzten 30 Jahre gab Olaf Zissel bei Tankard den Takt vor, nun hat er auf eigenen Wunsch die hessischen Thrash Metal-Urgesteine verlassen. Seit der "Two-Faced Tour" (1994) saß er bei der Band hinterm Schlagzeug. Seine Nachfolge tritt ein bereits bekanntes Gesicht aus dem Tankard-Kosmos an. Gerd Lücking, langjähriger Front Of House Mischer und Tontechniker der Band, wird die Position dauerhaft übernehmen. Für ihn ist die musikalische Rolle in der Band kein Neuland, da er bereits häufiger als Ersatz für Olaf Zissel bei Tankard einsprang. In der Metal-Szene dürfte Gerd Lücking hauptsächlich durch seine Arbeit mit Holy Moses, Bonded, Veritas…
Weiterlesen
Zur Startseite