Toggle menu

Metal Hammer

Search

The Browning GEIST

Trancecore, Spinefarm/Universal (12 Songs / VÖ: 26.10.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Nach dem Diebstahl der Live-Produktion von The Browning, die dummerweise ausschließlich auf Laptops im Tour-Bus und nicht auf einer Festplatte zu Hause oder gar in der Cloud gesichert war, wirkte es so, als ob die US-Band am Ende sei. Immerhin musste Anfang 2017 die laufende Tournee unterbrochen werden, und zu allem Übel erkrankte Kreativkopf Johnny McBee Ende 2017 auch noch an einer Gesichtslähmung.

🛒  GEIST jetzt bei Amazon kaufen

Ein Wunder also, dass es überhaupt zu einem weiteren The Browning-Album gekommen ist, welches auch noch zu großen Teilen in einer Reihe von Twitch-Livestreams geschrieben wurde. Das Ergebnis ist dann typisch The Browning – was bedeutet, dass man Trance, Jumpstyle und durchschnittlichen Metalcore wirklich feiern muss, um GEIST in den Himmel zu loben. Ja, die Mischung aus Electro-Beats und Breakdowns ist nach wie vor unterhaltsam und geht vor allem live direkt in den Körper.

Auch der Rap-Part in ‘Carnage’ geht ordentlich nach vorne. Zumeist verlässt sich die Band aber leider auf solide Standard-Riffs, mäßig spannende Hooks und typische Breakdowns. Das geht zwar schon irgendwie klar, da die Produktion drückt und Songs wie ‘Ever Lost’ oder der Titel-Track durchaus gut unterhalten. Es gibt allerdings über weite Strecken mehr als genug Luft nach oben.

Apple Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Apple Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
teilen
mailen
teilen
Testament: 35 Jahre SOULS OF BLACK

Als Testament im Oktober 1990 ihr viertes Studioalbum SOULS OF BLACK veröffentlichten, war die Thrash-Welt in Bewegung - und Testament mittendrin. Doch wer glaubt, das Album sei das Ergebnis kreativer Rastlosigkeit, liegt nur halb richtig. Vielmehr war SOULS OF BLACK ein Produkt des Zeitdrucks, des Tournee-Kalküls und der Wiederbelebung alter Ideen. Technischer, aber nicht unbedingt neuer Musikalisch bleibt SOULS OF BLACK dem Thrash Metal treu, doch die bereits auf PRACTICE WHAT YOU PREACH (1989)  angedeuteten Technical- und Progressive Metal-Einflüsse treten hier noch deutlicher hervor. Dennoch: Von echter musikalischer Weiterentwicklung kann man kaum sprechen. Die Songs stammen aus früheren Demo-Sessions, wurden nie…
Weiterlesen
Zur Startseite