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Metal Hammer

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The Lurking Fear OUT OF THE VOICELESS GRAVE

Death Metal, Century Media/Sony (12 Songs / VÖ: 11.08.)

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Anders als in H.P. Lovecrafts gleichnamiger Kurzgeschichte aus dem Jahr 1922 verzichten The Lurking Fear auf das bedachtsame Zusammenfügen eines atmosphärischen Gesamtbilds und stürmen drauflos, als sei ihnen Azathoth persönlich auf den Fersen. Basis der elf knochenzerschmetternden Sargnägel (zuzüglich Intro) bilden Autopsy, die jungen Death, Morbid Angel, ein ausgeprägter Hang zur Boshaftigkeit, jahrzehntelanges Tapetrading und natürlich das Resümee der langjährigen (musikalischen) Erfahrungen und Errungenschaften von Tomas Lindberg (Gesang), Jonas Stålhammar (Gitarre), Fredrik Wallenberg (Gitarre), Andreas Axelsson (Bass) und Adrian Erlandsson (Schlagzeug) – allesamt aktive beziehungsweise ehemalige Mitglieder von At The Gates, Disfear, The Haunted, Skitsystem, Grotesque, The Crown, Bombs Of Hades, God Macabre, Edge Of Sanity, Marduk, Tormented und Infestdead.

Selten war der Spruch: „Nicht von schlechten Eltern“ so treffend wie im Fall von The Lurking Fear. Wer jetzt einen retrospektiven Old School-Aufguss erwartet, hat jedoch nur bedingt recht. Die Schweden setzen zwar auf brutalen Death Metal – schwer, unbarmherzig und so offensiv wie ein Drittligist im Rückstand kurz vor dem Abpfiff des DFB-Pokal-Finales, Alleinstellungsmerkmal ist allerdings die Balance zwischen Tradition und dezenter Modernität, die sowohl dem Old School-Advokaten als auch Fetischisten eines zeitgemäßen Sounds ein ausgeprägtes Grinsen ins Gesicht hämmern wird. OUT OF THE VOICELESS GRAVE ist zweifelsohne ein (Nah-)Toderlebnis der ganz besonderen Art.

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