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The Ruins Of Beverast EXUVIA

Doom Metal, Ván/Soulfood (6 Songs / VÖ: 5.5.)

6/ 7
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Verkommen. Verstörend. Verspult. The Ruins Of Beverast sind vieles. Aber keine Stangenware. Auf EXUVIA zeigt Alleinherrscher Alexander von Meilenwald (ex-Nagelfar), was er seit der Initiation seines ganz persönlichen Todesfluchs 2003 alles gelernt hat. Als stünde der Schlafgott Hypnos selbst am Bass, schickt von Meilenwald seine im endlosen Nichts des Kosmos’ auseinanderfasernde Armada in die Schlacht, ein vielgestaltiges Schattenwesen aus einem tiefen Abgrund.

Black-, Death- oder Doom Metal sind hier weniger Lebens­einstellungen sondern vielmehr Mittel zum Zweck, eine lebensfeindliche, leblose, von Fäulnis zersetzte Kathedrale zu erschaffen, in welcher der einsame Despot sitzt und seine persönliche Apokalyptik in die Welt raunt. The Ruins Of Beverast greifen auf EXUVIA die beschwörende Aura der frühen Secrets Of The Moon auf, führen sie aber in extremum und ad absurdum, indem von Meilenwald seinem unheil­bringenden und herabziehenden Soundcocktail jede Menge beunruhigende Samples, Synthies und Sounds einhaucht.

Ein Pestodem aus insektoidem Krabbeln, trance-artigem Stammesgesang, außer­irdischem Geheul, elegisch verhallenden Unterweltchören und viel flächiger Leere. Dazu noch die Monotonie als unbedingtes Stilmittel und eine ernsthafte Tragik, die gerne mal an Ahab erinnert. Allein: ­EXUVIA ist viel sakraler, garstiger und unberechenbarer. Wie ‘Der Exorzist’ als extremes Metal-Album.

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Die 500 besten Metal-Alben (29): Linkin Park HYBRID THEORY

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