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The Zenith Passage DATALYSIUM

Death Metal, Metal Blade/Sony (9 Songs / VÖ: 21.7.)

4.5/ 7
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Tech Death Metal und Sci-Fi – was im Kino (noch) nicht zusammenpasst, funktioniert auf The Zenith Passages zweitem Album prima. Riffs, Gniedelsoli und Stakkatorhythmik hämmern rigoros, während – im Vergleich zum 2016er-Debüt SOLIPSIST gesteigerte – Klargesangs- und Synthetikanteile das Ganze in entfernte Welten transportieren. Glücklicherweise nicht zulasten der Härte, stellen die Songs die technische Finesse von Gitarrist Justin McKinney und seinen Mitstreitern doch in den Vordergrund. Besonders die Viersaiter- und Gesangsspuren machen den Unterschied: Brandon Giffins verspielte (Fusion-/Jazz-)Bassläufe erzeugen eine in diesem von Sterilität bedrohten Genre unübliche Lebendigkeit, Derek Rydquist besticht mit verständlicher Guttural- als auch sauberer Klarstimme.

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Dass die beiden Neuzugänge The Zenith Passage noch deutlicher als zuvor in die Nähe von The Faceless und Cynic rücken, ist kein Zufall: Wie McKinney sind auch Rydquist und Giffin ehemalige Mitglieder der Band; Letztgenannter gehört darüber hinaus zur zynischen Bühnenbesetzung. Trotzdem entwickeln sie und der ebenfalls frisch rekrutierte Gitarrist Christopher Beattie (Dreamer) zwischen festem Stahluntergrund und erhabenen Sci-Fi-Sphären durchaus eigene Gesichtszüge. Dieses Erwachen einer potenziellen Prog Death-Macht gehört also auf die Kopfkino-Watchlist.

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