Then Comes Silence TRICKERY

Goth Rock, Metropolis/Audioglobe (12 Songs / VÖ: 5.4.) 

4/ 7
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Then Comes Silence bleiben auf ihrem siebten Album dem dystopischen Post Punk samt Faible für die Achtziger treu. Eine erstaunliche Konstanz! Dabei schrumpften die Schweden vom Quartett zum Trio: Eine existenzielle Krise, die auch thematisch Einzug in die neueste Platte hielt. So feiert TRICKERY die „Freundschaft, Einigkeit und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe“ und ist als Hommage an die eigene Fanbase zu verstehen. Eigenwillige Synthies (‘Ancient Roots’), treibende Punk-Rhythmen (‘Dead Friend’) und typische Goth Rock-Vibes (‘The Masquerade’) sind dabei ebenso mit von der Partie wie eingängige Refrains und unterschwellige Tristesse.

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Dass Letzterer auch immer eine wohlig-warme Schönheit innewohnt, wird durch die gesanglich charismatische Unterstützung Emma Nyléns am Mikro in ‘Tears And Cries’ und ‘Ghost House’ deutlich. TRICKERY führt demnach unangefochten den punkig angehauchten Goth Rock-Stil der Schweden fort und überzeugt nicht zuletzt durch seine saubere Produktion. Große Überraschungen bleiben zwar aus, aber die Erwartungen werden erfüllt: Solide, kühle wie wohlkomponierte Musik für düstere Stunden (funktioniert aber auch bei Tageslicht).

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