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Metal Hammer

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Thorium BLASPHEMY AWAKES

Death Metal, Mighty/Soulfood (12 Songs / VÖ: 1.6.)

4/ 7
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Über zehn Jahre haben sich die dänischen Todesjünger Thorium für ihre vierte Ausgeburt der Hölle Zeit gelassen. Grunzer MHA (aka Michael H. Andersen, Gründer von Mighty Music) zimmerte das Werk mithilfe zweier externer Songwriter (darunter Rogga Johansson) und neu formiertem Line-up zusammen; am Bass ist noch immer der mittlerweile bei Volbeat aktive KB Larsen zu hören. BLASPHEMY AWAKES liefert solide, teils etwas komplexe Kost, hebt sich unterm Strich aber nicht wirklich vom Standard ab. Dennoch stechen diverse Stücke mit guten Ansätzen hervor:

Freunde der flotteren Gangart finden Futter im Einsteiger ‘Penance’, dem sägenden ‘Depravity’, dem gelungenen Titel-Track (Anspieltipp) oder dem Gift und Galle geifernden ‘Tengil’. Anhänger behäbigerer Todesspielchen vertiefen sich lieber in ‘Slow Deep And Dead’ (der Name ist Programm), dem erst kriechenden, später schnelleren ‘Whispers From The Grave’ oder dem Demigod-Cover ‘Dead Soul’. Das macht alles Laune, reicht aber nicht für die ganz großen Gefühle.

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Im Pit bei Phil Campbell And The Bastard Sons

Mit dem Liedgut Verstorbener anständig umzugehen, ist ein schmaler Grat. Allzu oft entpuppt sich vermeintliche Erbpflege als lukrative Gelegenheit, noch einmal rasch Kasse zu machen. Manche Künstler klammern sich in Ermangelung neuer Relevanz an ihre Vergangenheit, um nicht vollends in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Und dann gibt es jene, deren Vermächtnis man gar nicht hoch genug halten kann. So wie das von Lemmy Kilmister. An zwei Abenden in Folge lädt der frühere Motörhead-Gitarrist Phil Campbell zum kollektiven Erinnern ein und lässt die Frankenberger Airstrike das Publikum mit hemdsärmeligem Hard Rock auf das „50 Jahre Motörhead“-Tribut einstimmen. Flotte Hymnen wie ‘Can’t…
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