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Throwdown DEATHLESS Review

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Ursprünglich dem Hardcore verbunden, haben Throwdown bereits auf dem letzten Album VENOM & TEARS (2007) eine deutliche Wendung in Richtung (Thrash) Metal genommen. Die musikalischen und stimmlichen Ähnlichkeiten zu Pantera bzw. Phil Anselmo werden auch auf DEAT`HLESS weiter gepflegt – und um einige neue Akzente bereichert.

Dazu gehören neben dem gestiegenen Anteil an klar gesungenen Passagen diverse Stilblüten: Der Opener ‘The Scythe’ erinnert an Lamb Of God, ‘Widowed’ beschwört Down-Melancholie, ‘Serpent Noose’ könnte von Alice In Chains stammen, während ‘Burial At Sea’ extrem nah an Killswitch Engage angelehnt ist. Klingt nach wenig Eigenständigkeit und blanker Kopie? Ist aber so verdammt frisch und druckvoll dargeboten und so hochwertig, dass man alle Zweifel mit heftigem Headbangen abschüttelt.

Vielseitiger klangen Throdown noch nie, wenngleich der Geist von Pantera noch allgegenwärtig ist. Sogar in der Produktion schielen die Kalifornier nach diesem Vorbild – der etwas trockene Sound ist vielleicht der einzige kleine Kritikpunkt an dieser Scheibe. Dennoch: DEATHLESS ist das erste derbe Metal-Highlight 2010.

Matthias Weckmann

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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