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Thundermother DIRTY & DIVINE

Hard Rock , AFM/Soulfood (10 Songs / VÖ: 7.2.)

4.5/ 7
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Sollte es nicht jedem schon längst klar wie Köttbullar-Brühe gewesen sein, dann beweisen es Thundermother mit ihrem ersten Werk in neuer Besetzung: Der Rauswurf von Frontröhre Guernica Mancini und der daraus resultierende Abgang von Bassistin Mona Lindgren und Drummerin Emlee Johansson war kein wirklich schlauer Schachzug von der mittlerweile buchstäblichen Donnermutter und Gitarristin Filippa Nässil. Gewiss laufen von ihr komponierte süffige Rocker wie ‘So Close’, ‘Speaking Of The Devil’, ‘I Left My License In The Future’, ‘Bright Eyes’ und ‘Take The ­Power’ (was feine The Baboon Show-Vibes versprüht) gut rein. Die knackig-transparente Produktion von Søren Andersen geht ebenfalls mehr als klar. Doch leider kommt man nicht umhin festzuhalten, dass Linnéa Vikström im Vergleich zu Guernica in Sachen Biss, Crunch, Durchschlagskraft, Gefühl und Charisma ein wenig abstinkt.

Das fällt besonders in ‘Can’t Put Out The Fire’, ‘Feeling Alright’ und ‘Can You Feel It’ auf, die aufgrund von Vikströms vergleichsweiser dünner Stimme Soul- und Pop-Anklänge vorweisen. Schlagzeugerin Joan Massing und Tieftönerin ­Majsan Lindberg erledigen ihren Job tadellos. Das Beste aus beiden Welten – sprich: Nässil + Mancini + Johansson + Lindberg + Lindgren an einer zweiten Gitarre – wäre das ultimative Thundermother-Line-up. So gibt es immerhin doppelten Output.

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