Toggle menu

Metal Hammer

Search

Thus Spoke Zarathustra I’M DONE WITH SELF CARE, IT’S TIME FOR OTHERS’ HARM

Deathcore, Prosthetic/Cargo (10 Songs / VÖ: 23.5.) 

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Manche Album­titel sagen einfach alles: I’M DONE WITH SELF CARE, IT’S TIME FOR OTHERS’ HARM ist definitiv kein Wellness-Versprechen, sondern ein akustischer Tritt vors Schienbein – und zwar mit Anlauf. Thus Spoke Zarathustra geben sich auf ihrem zweiten Langspieler keine Mühe, nett zu sein. Warum auch? Musikalisch gibt’s keinen Schnickschnack: Die Marylander Gruppe pflügt sich mit wuchtigem ­Death­core durch die Abgründe zwischen Melo­death-Groove, thrashigen Gitarren und wütenden Drums. Innovation? Eher nicht. Dafür Druck ohne Ende – und eine Gitarrenwand, die mit drei Äxten ordentlich schichtet. Songs wie ‘The Difference Between You And Me Is I Never Got Caught’ oder ‘Santosha’ zeigen die Band in Bestform: ein thrashiger Einstieg voller Feuer, dann plötzlich Highspeed-Drums, tiefes Gekeife, alles geht kaputt – genau so muss das sein. ‘Bereft Of Light’ macht zum Schluss alles platt, was noch steht. Gesanglich pendelt es angenehm zwischen Deathcore-Gekeife und „verständlicheren“ Death Metal-Growls. Mal klingt’s wie innere Zerrissenheit, mal wie eine sehr deutliche Drohung – beides funktioniert. Und das Artwork? Kommt einem verdächtig bekannt vor – wer das DVD-Cover von ‘Der Fluch der zwei Schwestern’ (2009) kennt, weiß Bescheid. Man hat sich ganz offensichtlich inspirieren lassen – visuell wie emotional der perfekte Rahmen für den Soundtrack zum inneren Zerfall.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Roddy Bottum (Faith No More) über Sexualität

Roddy Bottum, Keyboarder bei Faith No More, hat die letzte Zeit genutzt, um sein Leben in Worte zu fassen. Seine Autobiografie ‘The Royal We’ erscheint am 4. November, zunächst jedoch nur in englischer Sprache. In einem Interview mit Wall Of Sound sprach er nun über die wortwörtlichen verschiedenen Kapitel seines Lebens — unter anderem über ein sehr persönliches. Heikle Zeit Der 62-Jährige machte in den Neunziger Jahren seine Homosexualität öffentlich und hatte kaum Vorbilder, an denen er sich orientieren und festhalten konnte. "Es war eine schwierige Zeit", erzählte Bottum. "Im Nachhinein kann man sich kaum vorstellen, wie hasserfüllt und homophob…
Weiterlesen
Zur Startseite