Toggle menu

Metal Hammer

Search

Thy Kingdom Will Burn THE LOSS AND REDEMPTION

Melodic Death Metal, Audioglobe/SPV (10 Songs / VÖ: 17.1.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Hey, wer hat das Tor zur Hölle offen gelassen? Scheinbar die Finnen Thy Kingdom Will Burn. Auf deren Platte THE LOSS AND REDEMPTION tummeln sich hörbar einige Dämonen und Teufelchen. Das dritte Album in der bereits fast zehnjährigen Karriere der Finnen besticht vor allem damit: diabolische Klang­muster (‘Martyrs Of The Killing Floor’) und schwarzromantische Wiegeschrittspielereien (‘Forever In Dark’). Auch sehr gut gelungen sind die symphonischen Passagen mit Streich- und Saiteninstrumenten sowie Chören (‘Obscure Existence’), die epischen Momente (‘Escape From Solitude’, ‘Sydänyö’) und – natürlich – die wohl eingesetzten Sprech-Parts, in denen das Blut in den Adern gefriert (‘For­ever In Dark’, ‘Dreams Of Calamity’). Der für das Genre recht untypische Scream-Gesang von Sami Kujala erinnert in jenem Stil leicht an Mille von Kreator – was natürlich der Thrash-Vergangenheit des Musikers geschuldet ist.

Dagegen weist Kujala in den Growl- und klaren Passagen Ähnlichkeiten zu Peter Tägtgren auf – wie auch immer das gleichzeitig möglich ist (dieser Vergleich macht erst recht Spaß, wenn Kujala „They have come to take me away“ singt …). All das findet auf einem Bett aus melodischer Gitarre und drückenden Blastbeats statt – will man noch mehr? Am Ende ist THE LOSS AND REDEMPTION ein solides Genre-Album, das aber im Gegensatz zu Kol­legen wie The Halo Effect, die sich ebenfalls an den klassischen Melodic Death-Wurzeln orientieren, etwas aus der Zeit gefallen wirkt, in der es stattfindet.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
In Flames kündigen große Tour für 2026 an

In Flames sind eine der mitreißendsten Livebands. Das werden die Schweden auch im kommenden Sommer wieder unter Beweis stellen. Denn Anders Fridén und Co. gehen Mitte 2026 auf eine ausgedehnte Europatournee. Einige Termine standen aufgrund von bereits bestätigten Festival-Auftritten (unter anderem beim Wacken Open Air, Summer Breeze und Reload) bereits fest, drumherum spielt das Quintett nun noch diverse Einzel-Shows. Schwedenstahl Auf dem Programm stehen folglich sowohl Open Air-, Hochkaräter-Festival- und Club-Konzerte. Für In Flames selbst stellt der finale Gig den Höhepunkt der Europatournee dar. Denn die Reihe an Gastspielen kulminiert im Band-eigenen Festival Göteborg Brinner, das die Melodic Death-Metaller kürzlich…
Weiterlesen
Zur Startseite