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Tommy Lee ANDRO

Crossover, Better Noise/Sony (14 Songs / VÖ: 16.10.)

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Bereits mit seinem Nebenprojekt Methods Of Mayhem hatte Lee vor der Jahrtau­sendwende (und im Anschluss mit dem zweiten Album A PUBLIC DISSERVICE ANNOUNCEMENT, 2010) dokumentiert, dass ihm auch moderne Klänge gefallen. New Metal? Rap? Industrial? Ging alles, und das auf sehr ordentlichem Niveau. Mit ANDRO geht der Mötley Crüe-Drummer noch ein ganzes Stück weiter. Der Mix ist wild, leidenschaftlich – und schießt leider komplett über das Ziel hinaus. ANDRO, ein Album, das die männliche und weibliche Seite der Musik repräsentieren soll, wirkt wie ein Puzzle, dessen Einzelteile nie zueinanderfinden. Ein endgültiges Bild erstellt ANDRO nie. Coitus interruptus.

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Man stelle sich vor, man mixe Beastie Boys, Prince, Eminem, Kanye West, Salt’n’Pepa und Spoken Word-Sequenzen ineinander, ohne jeglichen Fokus, ohne ein Konstrukt, das dieses wilde Chaos zusammenhält. Schräger Scheiß. Gitarren wurden im Grunde komplett ignoriert, dafür gibt es Gäste am laufenden HipHop-Band. Grober Unfug. Wo ist der Charakter von Tommy Lee auf dieser Scheibe repräsentiert? Sorry, ich höre keinen Song. Das kann Tommy Lee in dieser Liga definitiv besser. ‘Barb Wire’-Soundtrack von 1996, jemand?!

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The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

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